Über unfähige Lehrer und den nervtötenden Alltag an deutschen Schulen. Davon handelt das Buch „Immer diese Lehrer“ des Münchners Sebastian Böhm, das am 15. September erscheint. Dabei lassen die 111 Anekdoten des 20-jährigen Abiturienten auch Zweifel an der Effizienz des deutschen Bildungssystems aufkommen.
Wer beendet den Unterricht? Falsch. Nicht der Pausengong, der Lehrer. Für Sebastian Böhm ist das Grund Nummer 48 seiner insgesamt 111 Gründe, warum Lehrer ihn in den Wahnsinn treiben. „Immer diese Lehrer“ heißt das Buch des 20-jährigen Abiturienten, das wie eine Mischung aus Anekdotensammlung und Bildungsratgeber daherkommt. Nach insgesamt 14 Klassenstufen und verschiedensten Bildungswegen rechnet der Münchner humorvoll mit dem Berufsstand ab.
Banale Gründe wie das alleinige Beenden des Unterrichts oder ein fragwürdiger Modegeschmack treffen auf reale Probleme wie eine gefühlt oft willkürliche Notenverteilung, so etwas nenne sich dann pädagogischer Spielraum. Doch „Immer diese Lehrer“, das am 15. September erscheint, soll kein reines Dozenten-Bashing sein. Es ist der Versuch, Schülern, Eltern und vor allem Lehrern und denen, die es werden wollen, zu helfen, die beschriebenen schwarzen Schafe im Schulsystem zu finden.
Sebastian Böhm
IMMER DIESE LEHRER
111 Gründe, warum sie uns in den Wahnsinn treiben
288 Seiten | Taschenbuch
ISBN: 978-3-86265-704-9
9,99 EUR (D)
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2018
Text: Vivian Harris
Foto: Anne Kurras