Sie sind von Münchens Bühnen nicht mehr wegzudenken. Aber wie haben die Musiker und Musikerinnen eigentlich angefangen? Für die Junge-Leute-Seite haben Künstler in ihrem Fotoalbum geblättert. Heute: Diana Goldberg.
Am Anfang waren Ohrlöcher. Zumindest kommt Diana Goldberg darauf zu sprechen, fragt man sie nach ihren musikalischen Anfängen. Die Ohrlöcher, die die Musikerin als Kind unbedingt haben wollte, erlaubten ihre Eltern nur unter einer Bedingung: Gewinnt sie einen Klavierwettbewerb, dürfe sie sich welche stechen lassen. Die Belohnung in Aussicht übte Diana – und gewann. Mit der Musik ging es weiter, natürlich. Erst einmal auch mit Klavier und klassischen Stücken, aber schon sehr bald wagte sich Diana ans Mikrofon. Erst musizierte sie zusammen mit ihrem Bruder, trat dann auch in anderer Begleitung oder alleine auf. Bei Auslandsaufenthalten, unter anderem in Leeds, feilte sie weiter an eigenen Texten, an ihrer Stimme. Seit ihrem Master-Abschluss in Ernährungswissenschaften konzentriert sie sich auf die Musik. Zusammen mit dem Produzenten Joseph Feinstein, den sie bereits seit ihrer Jugend kennt, veröffentlichte sie im Februar die Single „All Or Nothing“. Viele weitere sollen folgen. Auf Ohrlöcher arbeitet sie heute nicht mehr hin, stattdessen nimmt sie an Song-Wettbewerben teil und kam unter anderem in die finale Auswahl für die Band des Jahres 2020 der SZ Junge-Leute-Seite.
Von Max Fluder