Im Münchner Diversity Jugendzentrum fand Lysander Wöhler einen Schutzraum. Als jüngstes Vorstandsmitglied und nichtbinäre Person arbeitet er dort nun daran, diesen sicheren und diskriminierungsfreien Raum zu erweitern.
Kategorie: Porträt
Alle für einen
Das Kollektiv Drehmetrie verbindet mehr als nur die Freude am Kino: Die jungen Filmemacher wollen alle auf die Filmhochschule – wären da nicht die harten Aufnahmeverfahren und die begrenzten Plätze. Statt zu konkurrieren, helfen sie sich gegenseitig.
„Nach Feedback frage ich nie: Ich weiß, dass ich sexy bin“
Die Ballroom-Tradition entstand in den 1960er-Jahren in der queeren Community New Yorks. Nun wollen vier junge Menschen diese Kultur auch in München etablieren. Über Voguing und die Suche nach Freiheit.
„Warum sollten Menschen mit Behinderung da ausgeschlossen werden?“
Seit sie ein Kind war, wollte Michaela Benthaus ins All fliegen. Dann stürzte sie schwer mit dem Mountainbike und sitzt seitdem im Rollstuhl. Ende des Traums? Von wegen. Bald wird sie zumindest schonmal Schwerelosigkeit erleben.
Tapfere Patienten aus Plüsch
Ein Gips für den Eisbär, eine Spritze für den Hund: Einmal im Jahr laden Münchner Medizinstudentinnen und -studenten zu sich ins Teddybärkrankenhaus ein. Ihr Ziel: Kindern die Angst vor Arztbesuchen zu nehmen.
Ein Platz, um zur Ruhe zu kommen
ConAction ist eine Anlaufstelle für drogensüchtige Jugendliche. Häufig kommen sie, weil sie einen Platz zum Schlafen brauchen. Aber diese Arbeit ist von Spenden abhängig.
„Eine Behinderung ist eigentlich mehr so im Kopf“
Einen Alltag ohne Einschränkungen kennt die 28-jährige Sakina Mammadova nicht. Wie sie es schafft, sich trotzdem ein bisschen Selbständigkeit zu erhalten.
Ein Kino für sich allein
Drei junge Filmemacher vertonen auf Live-Konzerten Stummfilm-Komödien und bringen eine Zeit zurück, in der das Kino noch Ereignis war. Über den Versuch, die Streaming-Generation mit den Ur-Mitteln der Kunst in die Lichtspielhäuser zurückzuholen.
„Wir sind offen, wir sind gebildet, wir machen gerne Party“
Als Kunststudentin kommt Marjan Baniasadi aus Iran nach München. In ihren Werken nimmt sie Bezug auf iranische Frauen, die abseits ihrer Heimat den Kummer der politischen Lage in sich tragen. Sie spricht über Hidschab, Hoffnung und die Kunst als ein Zeichen der Freiheit.
„Es geht darum, zu zeigen, wie ich die Welt sehe“
Malinga Krüger, 24, arbeitet als Fotografin, Model und Make-up-Artist. Über eine junge Künstlerin, die sich zwischen Politik und Ästhetik ihren Weg bahnt.