Als 2022 Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, beschlossen die Designstudenten Anastasia Litwinow und Robert Kwaß, aktiv zu werden – um zu helfen, ihre eigene Herkunft zu hinterfragen und um Geflüchtete zu porträtieren. Nun ist aus ihrer Abschlussarbeit das Buch „Zuflucht & Solidarität“ entstanden.
Kategorie: Porträt
„Sich über seine Rechte im Klaren zu sein, ist alles andere als selbstverständlich“
Die angehende Juristin Natali Gbele, 24, hat mit weiteren Münchner Studierenden den Verein „Kyri“ gegründet. Ziel ist es, Menschen mit Fluchtgeschichte oder Sprachbarriere zu zeigen, welche Rechte sie haben. Es sind Menschen, denen sich Natali selbst zugehörig fühlte.
„Wir wollen als Plattform einen unvoreingenommenen Raum schaffen“
Was passiert, wenn an einem Ort Ausstellungen, Konzerte, Designmarkt, Café und Party aufeinandertreffen? Mali Wychodil und Aki Hertlein haben mit Soma eine Veranstaltungsreihe geschaffen, die Kreative vernetzt, Künstler unterstützt und gleichzeitig die Blasenbildung in München aufbricht.
Eingravierte Erinnerung
Verletzungen erzählen immer eine Geschichte. Als die Filmstudentin Hannah Yael van Altena auf eine ihrer Narben angesprochen wurde, beschloss sie einen Dokumentarfilm über genau dieses Thema zu drehen – und die Geschichten über Narben und ihre Menschen zu erzählen.
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„Ich muss den ganzen Weg gehen, um mich in meinem Körper wohl zu fühlen“
Schon früh wusste Luca, dass er keine Frau ist. Vor sechs Jahren begann er seine Transition – doch bei der letzten geschlechtsangleichenden Operation gab es Komplikationen. Ob er sich noch einmal operieren lässt? Er weiß es nicht.
Das Beste aus beiden Welten
Jonas Will und Santiago Polanco arbeiten zusammen an Techdalo, einem sozialen Start-up, das jungen Menschen in Kolumbien ermöglicht, mehr aus ihrem Leben zu machen. Warum sie sich engagieren? Um etwas zurückzugeben, sagen sie.
„Ich habe eine unsichtbare Krankheit“
Jede zehnte Frau in Deutschland ist von Endometriose betroffen, dem häufigsten Grund für ungewollte Kinderlosigkeit. Die Fotografin Jasmin Breidenbach über das Chamäleon in ihrem Bauch.
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„Es ist mutig, supersuperehrlich über seine Gefühle zu sein“
Die Idee kommt Veruschka Haas ausgerechnet nach einer Trennung: Warum nicht Liebesbriefe sammeln und in einem Magazin veröffentlichen? Über faszinierende Botschaften und das, was man aus ihnen lernen kann.
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„Da kannst du das Leben noch in eine andere Spur rücken“
Sarah Rieger und Anna-Lena Keerl arbeiten als digitale Streetworkerinnen. Ihr Ziel: Mit jungen Menschen ins Gespräch kommen, die vielleicht ihre Hilfe benötigen. Das Einzige, das sie für ihre Arbeit brauchen, ist ein Internetzugang.
„Als queere Person macht man ständig unbezahlte Aufklärungsarbeit“
Im Münchner Diversity Jugendzentrum fand Lysander Wöhler einen Schutzraum. Als jüngstes Vorstandsmitglied und nichtbinäre Person arbeitet er dort nun daran, diesen sicheren und diskriminierungsfreien Raum zu erweitern.