Mein München

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Seine Heimatstadt München richtig verlassen hat der junge Fotograf Michael Färber, 25, noch nie. „Maximal für Urlaub und Ausflüge“, sagt er. „Ich liebe München. Diese Ordentlichkeit, die bayerisch-italienische Kultur und den Dorfcharakter.“ Mit der Kamera streift er gerne durch die Straßen und Grünanlagen. Während er anfangs vor allem Aufnahmen vom Botanischen Garten und dem Tierpark Hellabrunn machte, widmet er sich nun lieber der Fotografie von Menschen im Streetbereich oder der Porträtfotografie.

Vergangenes Jahr ging er mehrmals zum Eisbach. Dort fotografierte er fasziniert die vielen Surfer, die dort auf den Wellen ritten. Besonders gefällt ihm die Anonymität der silhouettenhaften Surfer, wenn das strahlende Sonnenlicht auf sie fällt. Generell zieht sich das Element Wasser wie ein Leitmotiv durch Michaels Bilder. „Durch die stillstehenden Surfer und das brechende Wasser im Hintergrund entsteht ein toller Kontrast“, sagt er. Michael, der tagsüber als Angestellter im Marketing-Bereich eines Münchner Start-ups arbeitet, sieht die Fotografie als Ausgleich zur Arbeit. 

Stefanie Witterauf