Mein München – Wannda

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Am liebsten fotografiert Julian Hahn, 21, ungewöhnliche Naturspektakel. Schlechtes Wetter, bei dem andere flüchten, kommt ihm da gerade richtig. Der Kauf einer eigenen Pommesbude und deren Betrieb nimmt viel Zeit in Anspruch. Zeit, die er nicht mehr zum Fotografieren nutzen kann.

Bei Blitz und Donner zieht es Julian Hahn, 21, nach draußen. Während sich die Münchner in Windeseile vor dem Sturm in Sicherheit bringen, positioniert sich Julian mit der Kamera dort, wo er einen guten Blick auf das tosende Unwetter hat. Besonders Naturschauspiele beeindrucken den gebürtigen Münchner. „Dinge, die man im alltäglichen Leben gar nicht wahrnimmt, doch wenn man auf der Suche ist, dann entdeckt man so vieles“, sagt er.

Julian wartet auf einen Medizinstudienplatz und macht in der Zwischenzeit eine Ausbildung zum Rettungsassistenten. Als Ausgleich zwischen Schule und Klinik nutzt er die Fotografie, um seine Kreativität auszuleben. Vor kurzem hat er sich „in einem schwachen Moment“ eine Pommesbude gekauft, die mehr Zeit beansprucht als gedacht und ihm wenig Zeit für seine Fotografie lässt.

Stefanie Witterauf