Tobias Targosz bekam als Jugendlicher einst eine Kamera von seinem Stiefvater geschenkt. Seitdem hat seine Faszination für die Fotographie nicht nachgelassen, wie uns diese Aufnahme zeigt.
Bei ersten Streifzügen durch die Stadt erkundete Tobias Targosz, 21, seine neue Heimatstadt München: „Die Aufnahme steht gewissermaßen dafür, wie ich in München angekommen bin und die Stadt für mich entdeckt habe. Der schön angelegte Hofgarten und die Architektur in seiner näheren Umgebung haben mir von Anfang an besonders gut gefallen“, sagt er. Vor einem Jahr zog er von seiner Heimstadt Fulda für sein Jurastudium an die Isar. Das Bild im Hofgarten entstand im August vergangenen Jahres, kurz nach dem Umzug. Dieses Foto von jenem Tag gefällt ihm selbst besonders gut: „Ich mochte die gedeckten Farben, den Lichteinfall sowie die Tiefe im Bild sofort“, sagt Tobias. Interessante Lichtverhältnisse – die seien wichtig für ein gutes Foto. An der Fotografie fasziniert Tobias vor allem eines: die Welt mit anderen Augen zu sehen und Kreativität und Technik dabei miteinander zu verbinden.
„Ich genieße es, als stiller Beobachter durch die Gegend zu ziehen und die Ästhetik in meiner Umwelt oder in besonderen Augenblicken zu entdecken und festzuhalten“, sagt er. So habe er mit Straßen- und Architekturfotografie seine „ersten Gehversuche mit der Kamera gemacht“. Heute ist er auch zudem in der Pferde- und Porträtfotografie zu Hause. Im Alter von zwölf Jahren bekam er von seinem Stiefvater seine erste eigene Kamera geschenkt: „Er hat seine Faszination für die Fotografie an mich weitergegeben“, sagt Tobias. Und bis heute hat er seine Leidenschaft dafür nicht verloren.
Text: Stephanie Albinger
Foto: Tobias Torgosz