Bandraumtour: Zu Gast bei El Rancho

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In unserer Reihe “Bandraumtour” geben wir mit Videos verschiedenster Künstler Einblicke in die Proberäume der Stadt. Die Münchner Band El Rancho produziert trotz häufig zugesperrter Toiletten gute Songs. Das liegt auch daran, dass sie in der Nähe des Bandraums aufgewachsen sind.

Wie würdet ihr euren Proberaum in drei Wörtern beschreiben?

Groß, Snacks, jedentagandersklingend.

Was macht diesen Raum zu eurem persönlichen Bandraum?

Die Tatsache, dass wir in der Gegend, in der er sich befindet, aufgewachsen sind.

Was war der schönste Moment in eurem Proberaum?

Als wir nach einer 3-Liter Wasser-Ex-Competition nicht an einer Hyperhydration (auch Hyperhydratation; bezeichnet eine Störung des Wasser-Elektrolyt-Haushalts des Körpers mit Erhöhung des Wassergehalts über das normale Maß hinaus; Quelle: Wikipedia) starben.

Welche und wie viele Instrumente stehen bei euch?

Diverse Akustik- und E-Gitarren (insgesamt 9 Stück), zwei Bässe, Schlagzeug, ein E-Piano und ein Banjo.

Was ist der merkwürdigste Gegenstand in eurem Bandraum?

Eine selten unverschämte CD (war ein CD-Tausch bei einem unserer Konzerte) auf deren Cover eine Frau, welche ein Kleinkind in einem jute-artigen Sack um den Körper geschnallt hat, posiert. Auf einigen Tracks ist das Gebrabbel eines kleinen Kindes zu hören.

Was gibt es zur Probe zu trinken?

Wasser oder Spezi (es steht auch seit ca. 2 Jahren ein unangerührter Kasten Augustiner rum).

Wie entstehen bei euch Songs und welche Rolle spielt dabei der Proberaum?

Die meisten Songs entstehen zu Hause bei Patty oder Luca und werden dann im Proberaum ausgearbeitet und gemeinsam einstudiert.

Welcher Song ist z.B. dort entstanden?

Einige Songs unseres zweiten Albums ‘The Black and White Sessions’, welches wir 2012 in der Toskana aufgenommen haben, fanden im Proberaum ihren Ursprung (soweit wir uns erinnern z.B. ‚Open Up Your Heart’ und ‚Tried To Be Myself Again’).

Was macht ihr in eurem Bandraum, wenn ihr nicht probt?

Snacken, am Computer Demos aufnehmen und Kunststücke aller Art.

Teilt ihr euren Proberaum mit einer anderen Band? Wenn ja mit wem?

Nein, inzwischen nicht mehr… Aber falls ‚No Testify’, die sich bis vor ca. 2 Jahren den Raum mit uns teilten das hier lesen sollten: Holt endlich eure Sofas ab! Wir brauchen sie nicht! Wir haben selber genug!

Könnte man in eurem Bandraum auch wohnen? Warum ja bzw. nein?

Ja, weil er echt ziemlich groß ist und viele Sofas rumstehen. Außerdem gibt es einen alten Röhrenfernseher und eine raffinierte Variation an Instant-Nudel-Suppen und Chips, die reichen sollte um bis zur Veröffentlichung des nächsten El Rancho Albums zu überleben.

Was seht ihr wenn ihr aus eurem Fenster schaut?

Eine graue Wand…

Was ist toll an eurem Raum?

Unser übertriebenes Lampen-Arrangement und die Tatsache, dass wir was die Lautstärke angeht nicht auf Nachbarn Rücksicht nehmen müssen.

Was stört euch?

Dass wir nichts an den Wänden befestigen dürfen und dass die Toiletten fast immer abgesperrt sind.

Wie habt ihr euren Proberaum gefunden?

Er wurde uns über das Jugendhaus, in dem wir mit unseren Punk- und Metalbands vor über 10 Jahren anfingen Musik zu machen, vermittelt.

elranchomusic.com

facebook.com/elranchomusic

youtube.com/RanchoTV

Foto: Chris Gebhardt