Die SZ Junge Leute Playlist im Juli

Der Juli endet morgen und er wird als ziemlich durchwachsener Monat in Erinnerung bleiben. Unsere Playlist ist aber ein Auszug aus einem Stück Alltag, ob Sommerlieder, Protestsongs oder Musik, die sich über überstandene Prüfungen freut, wie immer ist von allem was dabei.

Christine – Christine and the Queens
Trotz mehrerer Jahre Französisch in der Schule, verstehe ich nur Bruchteile von dem, worum es in dem Lied eigentlich geht, aber die Stimme der kleinen Französin macht das ein bisschen egal: „Je fais semblant d’avoir tout compris“

Jacqueline Lang

Dua Lipa – New Love
Der chillige Sound des Songs und die soulige Stimme von Dua Lipa erinnern an Lana Del Rey, sind aber weniger deprimierend. Mainstream hin oder her, das Lied ist ideal, um für eine Weile dem Alltagsstress und den Hausarbeiten zu entfliehen und einfach ein bisschen zu entspannen.

Serafina Ferizaj

The Beautiful Girls – Gratitude
Für den Sommer gibt es eigentlich nur eine Musikrichtung: Reggae! Deswegen sind The Beautiful Girls auch ganz oben in meiner Playlist. Die Offbeats und der Sound der Trompeten tragen mich durch heiße Sommertage und lassen mich trotz der Hitze entspannt bleiben. Aber auch die anderen Songs der Band lohnen sich, weil sie nicht nur Reggae machen, sondern auch mal mit rockigeren Stücken mischen. Der perfekte Soundtrack für den Sommer!

Marina Sprenger

The Neighbourhood – Greetings from California
Ich wohne die letzten Wochen in der Bibliothek – mit alten Büchern, alten Magazinen, manchmal sind auch alte Menschen da. In dem Sinne gibt es diesen Monat also alte Musik von mir. Natürlich nicht uralt. Wie gesagt, viel Bib, wenig Sonne – ich träume von der Abgabefrist, von dem Tag an dem alles vorbei ist und auf den darauffolgenden Urlaub. Wenn ich denn mal was planen würde, aber das ist eine andere Geschichte. Bis es soweit ist, grüßen mich The Neighbourhood schon gemütlich von der Golden Coast – ‘Greetings from California’ ist sanft, ruhig, irgendwie auch traurig. Und lenkt nicht vom Lernen ab, auch wenn man hin und wieder im Lied versinkt…

Matthias Kirsch

Metronomy – Night Owl
Nach „The English Riviera“ und „Love Letters“ mag das neue Album „Summer 08“ von Metronomy etwas schwer ins Ohr gehen. Sie meiden sämtliche Regeln des Songwritings. Trotzdem ist es das Album, das Frontmann Joe Mount seit Jahren machen wollte, ein Vertrauensbeweis der Band an ihre Fans. Da kann man sich schonmal etwas mehr Zeit nehmen zur Gewöhnung. Und sich zur Einstimmung beispielsweise in das ruhige und gleichzeitig spacige „Night Owl“ vertiefen, das an die welligen Synths von Daft Punk erinnert. Hier klingen Metronomy am ehesten wie auf ihren früheren Werken und bereiten einen gleichzeitig schon die weiteren etwas experimentelleren Tracks auf „Summer 08“ vor.

Elisabeth Kagermeier

Low Roar – Friends Make Garbage (Good Friends Take It out)
Schon irre, wie schnell so ein Leben sein kann. Und wie schwer es ist, im Alltag zu entschleunigen. Da hilft nur Urlaub. Oder zumindest eine musikalische Reise. Nach Island. Da soll es schön sein. Und leise. Dort sitzt  Ryan Karazija. Er stammt aus Kalifornien, kennt von dort das ruhige Leben und versucht es jetzt noch langsamer. Gut, euphorisch ist die Musik von Low Roar nicht unbedingt. Aber wunderschön. Und tiefenentspannt.

Michael Bremmer

Atlas Genius – Trojans
Mein perfekter Sommersong schon seit es ihn gibt. 2013 der letzte Schultag vor den Sommerferien. Ich komme aus dem Schulgebäude und mein Kumpel Emir, der schon immer den besseren Musikgeschmack hatte, sich selbst neue Alben auf Vinyl kauft und mich zum ersten Mal mit ins Atomic genommen hat, setzt mir seine Marshalls auf. Mit der selbstgedrehten Zigarette in der Hand auf seinem Gepäckträger sitzend atme ich den Rauch aus und die warme Luft, die nach Sommer riecht, ein. So fahren wir Richtung Ferien und einen Sommer voller Freiheit. Und dazu auf meinen Ohren die verträumte Stimme und die zunächst verschlafenen Gitarrenklänge dieser Alternative Rock Band aus Australien, die sich langsam in einen Taumel der Euphorie steigern und die Magie dieses Momentes besingen: „Take it off, take it in, Take off all the thoughts of what we’ve been, Take a look, hesitate, Take a picture you could never recreate“.

Anne Gerstenberg

Atmosphere – The Loser Wins
Diesen Monat habe ich wieder meine Liebe zu Hip-Hop entdeckt. Als ich letztens mit dem Auto bei offenem Fenster durch die Gegend kurvte, habe ich in voller Lautstärke bei dem Song The Loser Wins von der Band „Atmosphere mitgegrölt. Ich kann nicht genau sagen, ob es an den kraftvollen Textstrophen oder den mitreißenden Beats lag, aber plötzlich spürte ich das Gefühl von Macht und Freiheit. Das Besondere an dem Song: sämtliche Emotionen werden freigeschaltet und gleichzeitig weggefegt. Aggression schlägt um in Lebensfreude, Traurigkeit schlägt um in Zuversicht: This time the loser wins cause I learned how to cut off the looser ends. Der absolute Sommersong für alle, die sich wie Gewinner fühlen!

Barbara Forster

Hudson Taylor – Care
An einem qualmenden Lagerfeuer vor ungefähr einem Jahr hörte ich zum ersten Mal „Care“ von Hudson Taylor. Mir war ganz schön kalt, aber als ein Freund von mir seine Gitarre aus dem Haus holte und anfing zu spielen, da war die Welt auf einmal in Ordnung. Eine Gitarre, eine Stimme (oder auch zwei Gitarren und zwei Stimmen, da Hudson Taylor bekanntlich aus den zwei Brüdern Alfie und Harry besteht) – mehr braucht es für diesen Song nicht. Und nach wie vor haut er mich um, jedes Mal und immer wieder wenn ich ihn höre. Melodie, Text und alles was dazwischen liegt. „Maybe I’am too afraid to tell that I think about you every second of the day.“ Hach, wenn das zwei so hübsche Iren zu mir sagen würden, da müssten sie vor gar nichts mehr Angst haben.

Theresa Parstorfer

Nick and the Roundabouts – The ship has sailed
Die letzte Prüfung geschrieben, die letzte Hausarbeit endlich abgegeben: Hallo Leben, du hast mich wieder! Was ich jetzt brauche, ist Entspannung, Sonne, das Meer und natürlich den passenden Soundtrack dazu. Und die Münchner Band Nick and The Roundabouts liefert ihn mir mit ihrem Song “The ship has sailed”. Auch wenn man es nicht bis ans Meer schafft, kann man sich bei diesem Lied auf jeden Fall an den Strand träumen.

Stephanie Albinger

Billy Talent – Ghost Ship of Cannibal Rats
Sommer 2012, ich habe gerade meine Eignungsprüfung für den Bachelor Politikwissenschaft geschrieben. Danach unterhalte ich mich noch kurz mit einer (künfitgen) Kommilitonin, Smalltalk, irgendwann kommt das Thema Musik auf. Was ich denn so für Musik höre will sie wissen. Ich erzähle vom letzten Billy Talent Konzert auf dem ich war. Sofort lächelt sich mich leicht herablassend an. Billy Talent? Die sind doch sowas von Mainstream, für 10 Klässler die sich nach Alternativ und Hardrock sehnen, sagt ihr Blick. Mir ist das ziemlich egal, ich mag das neue Album, wie ich bisher jedes Album der Kanadier mochte, eher aus einem Gefühl heraus. Immerhin sind sie nicht Nickelback. Und im November sind sie wieder in München, Tickets habe ich schon.

Philipp Kreiter

Die SZ Junge Leute Spotify Playlist im Mai

Der Monat ist schon wieder fast um
und er hat uns musikalisch einiges Neues gebracht, aber wir haben natürlich
auch einiges Altbekanntes gehört oder wiederentdeckt. Ob es nun britische
Folkrocker sind, Minimal-Electro Künstler oder Pop-Rock aus Bayern, auch diese
Playlist ist wieder sehr vielfältig geworden. Und Radiohead ist auch drinnen,
muss also gut sein…

Mumford & Sons – Awake my Soul

Wenn
ich dieses Lied höre, dann stehe ich wieder in der Olympiahalle und höre Mumford and
Sons: Awake my Soul heißt der wunderschöne Song. Da standen sie auf der Bühne,
das Licht gedämpft, und überall im Raum schwirrten kleine Lichter umher, die
aussahen, wie große Glühwürmchen. Zaghaft beginnt Marcus Mumford, der
Frontsänger, begleitet nur durch seine Gitarre. Dann. Stille. Und acapella:
“In these bodies we will live, in these bodies we will die. Where you
invest your love there you invest your life”. Seine Stimme vermischt sich mit denen der anderen
Bandmitglieder so gefühlvoll melodisch. Ich bin immer wieder so verzaubert von
diesem Lied. Und habe das Gefühl, das Lied hätte gerade erst angefangen, als
sie den letzten Akkord singen…

Stephanie Albinger

Parcels – Herefore

Sommer,
Sonne, meine erste Festivalentdeckung des Jahres: Parcels. Retro-Synthi-Sounds,
Funk-Rhythmen und tighter vierstimmiger Gesang präsentiert von fünf nach Berlin
ausgewanderten Australiern ergeben eine wunderbare Synthese aus Erinnerungen an
die letzten fünf Popmusik-Jahrzehnte, einem Ausblick in deren Zukunft,
Hauptstadt-Hipstertum und Down-Under-Surfer-Gelassenheit.

Katharina Würzberg

Dope
Lemon – Uptown Folks (Angus Stone)

Unter
dem neuen Pseudonym „Dope Lemon“ produziert Angus Stone neue Musik. Der Song
„Uptown Folks“ passt super zum wechselhaften Wetter diese Tage: bei
Sonnenschein läuft er nebenher und zaubert einem ein Grinsen ins Gesicht und
bei Regen treibt er einen an doch das Haus zu verlassen und an der Welt teil zu
haben.

Richard Strobl

LEA – Kennst du das

LEA- das ist eine außergewöhnliche Stimme, schöne Melodien auf Klavier, mit leichten Indie und Elektro Sounds und poetischen, deutschen Texten. Dass man deutsche Songtexte wieder hören kann, ohne Schlagerfan zu sein, haben Annenmaykantereit längst bewiesen. LEA, die Wunderstimme aus Berlin schafft in ihren Texten Tiefgang und Emotion, die berühren und weit über das gewohnte Silbermond-Weichspül-Gefühl, das einen bei deutschsprachigen Songs normalerweise automatisch ergreift, hinausgeht. Die junge Künstlerin hatte mit 15 ein Video von einem Selbstgeschriebenen Song auf Youtube veröffentlicht. Über Nacht hatte es 50.000 Klicks erreicht. Inzwischen wird sie von Fourmusic gemanaged, im Mai hatte sie ihre erste Tour und ihr erstes eigenes Album “Vakuum” erschien. Wenn LEA komponiert, ist sie wie in einem Vakuum, nur das Klavier und sie existieren noch. Sie verarbeitet dann, was sie beschäftigt und freut sich, dass sie mit ihren Liedern Menschen berührt und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre eigenen Empfindungen hinein zu interpretieren. “Kennst du das” hat sie in Brasilien an einem Klapperklavier in einer Favela geschrieben, an dem sie Kindern das spielen beibrachte. Sie verarbeitet darin ihren Schock über die dortige Armut. Oder ist es doch nur ein schnulziges Liebeslied?

Anne Gerstenberg

M. Ward – phenomenon

Es
gibt Slowfood. Es wird mittlerweile in Großstädten zu Slow-Mobs aufgerufen. Es
ist also an der Zeit, auf die Bedeutung von Entschleunigung in der Popmusik
hinzuweisen. Wer mal richtig abhängen will, dem lege ich  M. Ward ans Herz. Schön melancholisch, schön
langsam – und irgendwie auch schön aus der Zeit. Gut, sein Gesang ist irgendwie
charmant nuschelig – aber damit  haben
schon ganz andere Karriere gemacht. M. Ward hingegen ist hier noch relativ
unbekannt, obwohl er gerade sein mittlerweile achtes Album vorlegt. Wird Zeit,
ein bisschen Werbung für traurige Liebeslieder zu machen – aber erst muss ich
noch ein bisschen Pause machen…

Michael Bremmer

Radiohead – Burn the Witch

Ja,
ihr habt es mittlerweile wahrscheinlich alle schon gehört. Und ja, es ist
trotzdem oder gerade deswegen von einer Liste der besten Songs im Mai auf
keinen Fall wegzudenken. Immerhin haben Fans seit fünf Jahren auf ein neues
musikalisches Lebenszeichen von Radiohead gewartet – das dann umso
überraschender kam. Über Nacht verschwanden die Internetauftritte der Band,
bevor sie sich am 3. Mai umso wirkungsvoller mit „Burn the Witch“
zurückmeldete. Wie zuletzt schon bei Beyonce und James Blake gab es kurz darauf
ihr neuntes Album „A Moon Shaped Pool“ erstmal nur im Internet über den
Eigenvertrieb. In der Single „Burn the Witch“ knöpft sie die Gruppe um Sänger
Thom Yorke das gefährliche Phänomen des Gruppendenkens vor – ein Kommentar zur
Flüchtlingskrise, sagt die Band. Schon immer haben Radiohead ein gutes Gespür
für gesellschaftliche Probleme und Trends bewiesen, sie schrieben über
Entfremdung durch die Technologisierung, politischer Apathie und Terrorismus.
Und nun: Flüchtlinge, im Video illustriert von netten Puppen, die eine
Hexenverbrennung spielen. Back to the roots ist nicht nur Motto vom Retro-Video,
sondern auch vom Klang: Zuletzt wurde Radioheads Musik immer elektronischer,
„Burn the Witch“ kommt wieder rockiger daher, kombiniert mit einem Orchester,
das Thom Yorkes zerbrechlich wirkenden Gesang untermalt. Gemeinsam mit dem
treibenden Beat hat die Single eindeutig das Zeug dazu, der nächste
Radiohead-Dauerbrenner zu werden.

Elisabeth
Kagermeier

Poldoore-But
I Do

Mit
diesem Lied wurde die belgische Plattenfirma Cold Busted auf Tom Schillebeeckx,
wie Poldoore mit bürgerlichem Namen heißt, aufmerksam. Der perfekte Mix aus
Funk, Jazz und R&B sowie die soulige Stimme der Sängerin schaffen eine
tiefentspannte Atmosphäre und macht richtig Lust auf Sommer. Genau das richtige
Lied, um mit Freunden an der Isar zu hocken, ein kühles Bier zu trinken und auf
den Sommer anzustoßen

Serafina Ferizaj

Ry X – Salt

Was
die Sonne im Mai verbockt hat, hat die Musik wieder ausgemerzt: Der
australische Sänger Ry X hat im Mai sein Debütalbum „Dawn“ veröffentlicht. Mit
dem Song „Salt“ beweist der Australier einmal mehr seine ruhige und kraftvolle
Stimme. Der stetige Gitarrensound tut sein Übriges, um den Hörer in den Bann zu
ziehen.

Barbara Forster

The KVB – In Deep

Manchmal
passen zwei Leute einfach gut zusammen, so auch The KVB. Das Duo aus UK schafft
mit minimalistischer elektronischer Produktion ihren eigenen unverkennbaren und
spannenden Sound. Privat ein Liebespaar, harmonieren Kat Day und Nicholas Wood
auch auf der Bühne so sehr, wie ich es bisher bei keiner anderen Band gesehen
habe. Mir haben sie live so gut gefallen, dass ich sie innerhalb von drei Tagen
gleich zweimal in verschiedenen Städten gesehen habe. Die beiden ziehen einen
live nicht nur durch ihre Musik unterstützt durch düster Lichtershow in den
Bann, sondern sind am Ende der Show am Merchstand auch immer für ein nettes
Pläuschchen zu haben.

Gabriella Silvestri

NOTHING — The Dead Are Dumb

Der
rumänische Philosoph Emil Cioran schrieb einst in seinem Erstlingswerk Sur les
cimes du désespoir: „Ich weiß, weswegen ich traurig bin; aber ich wüsste nicht
zu sagen, weswegen ich melancholisch bin.“ Diesen ziellosen Schmerz über den
unwiderruflichen Verlust von etwas, das ich nie besessen oder gekannt habe,
vermögen nur wenige Bands so sehr in mir zu erwecken wie die US-amerikanische
Shoegaze-Gruppe NOTHING auf ihrem neuen Album Tired of Tomorrow. Dazu tragen
vor allem die gleichermaßen wehmütig in der Ferne erschallenden als auch als
regelrechte Wall of Sound über den Zuhörer herein brechenden, stets
genretypisch mit zahlreichen Effekten und Verzerrung versehenen Gitarren sowie
der sanfte Gesang von Frontmann Domenic Palermo bei. Sehr deutlich kommt dies
vor allem im Refrain vom wunderbar getragenen „The Dead Are Dumb“ zur Geltung.
Umso weniger verwunderlich erscheint es dann auch, dass Palermo laut
Interviewaussagen mit Cioran vertraut ist.

Maxime Weber

Rihanna feat. Drake – Work

Fragt
mich nicht warum, aber im Mai hat sich Rihannas work, work, work immer wieder
bei mir eingeschlichen. Zu meiner Verteidigung: Meistens war Alkohol im Spiel.
Aber auch grandiose Tanzeinlagen unterschiedlichster Personen. Eiskoid, wie
manche sagen würden. In diesem Sinne: twerk,
twerk, twerk!

Jacqueline Lang

Carnival Youth – Never Have Enough

Zugegeben,
so ganz neu ist das Lied nicht. Aber für mich – für mich war „Never Have
Enough“ wie ein Augenöffner und ein Augenöffnen zugleich, im (zumindest
wettermäßig) unsteten Mai. Vielleicht hat jeder andere Musikfan die junge Band
aus Riga ohnehin schon auf dem Schirm und ich bin mal wieder die Letzte, die
auf das ungekünstelte und fröhliche Talent der vier jungen Männer aus einem
kleinen Land im Nordosten aufmerksam wird. Darüber denke ich aber gar nicht
nach, denn der melodische Indie-Rock inklusive Klavier, Glockenspiel und einer
sanften, erstaunlich tiefen Stimme lässt mich an grüne Wiesen und Sommerblumen
und Trägerkleidchen – und natürlich Freunde, denken, von denen man nicht genug
bekommt. Egal ob es regnet, stürmt oder schneit. Und immer denke ich dann, dass
ich das Sonnenlicht in deinen Augen schon viel zu lange vermisse.

Theresa Parstorfer

Kings & Queens – Dynamite

Dafür
dass es von Kings&Queens bisher genau einen Song gibt und sie auf dem
StuStaCulum dieses Jahr ihr Debütkonzert gegeben haben, ist die Reife und
Harmonie der Band schon beeindruckend. Klar, die vier Musiker sind alle Profis,
haben schon in unterschiedlichen Bands gespielt. Aber dass die Zuschauer nach
einer Band, die sie vorher nicht kannten, zu einer Uhrzeit, die eher zu
Bierbank und chillen als zum Tanzen einlädt, so lautstark nach Zugaben fordern,
verheißt Gutes. Seit ich das Lied das erste Mal gehört habe, schwirrt es immer
wieder als Ohrwurm in meinem Kopf rum, denn es knallt – like Dynamite!

Philipp Kreiter

Die SZ Junge Leute Spotify Playlist im April

Neuer Monat, neue Playlist. Und wie immer ist der Mix unserer Autorinnen und Autoren bunt. Von Geheimtipps von Freunden, über ungewöhnliche Cross-Genre-Kombinationen bis hin zu unaussprechlichen amerikanischen Bands – es ist aus jeder auch noch so abgefahrenen Ecke was dabei. 

K.Flay – Wishing it was you

Auf Musik-Empfehlungen von guten Freundinnen ist ja eigentlich immer Verlass. So auch in diesem Fall: K.Flay ist absolut grandios. Die Mischung aus Hip-Hop, Elektro und Indie kann man laut aufdrehen und leise genießen. Danke Ari!

Jacqueline Lang

Isolation Berlin – Alles grau

Ich gehe eher selten auf Konzerte. Ich höre kaum deutschsprachige Musik, von Hip-Hop mal abgesehen. Trotzdem habe ich Isolation Berlin dieses Jahr schon zwei Mal live gesehen. Es waren wunderbare Abende. Glückstrunken und völlig verschwitzt vom ganzen Gespringe und Getanze sind wir Heim gegangen. Irgendwie übt der Rock-Pop-Mix der Hauptstadt-Band etwas auf mich aus, dessen ich mich nur schwer entziehen kann. Da ist der Schmerz in der Stimme von Sänger Tobias Bamborschke – wie er auf schräge und doch wieder genau passende Weise singt „Ich hab endlich keine Träume mehr“. Das ist melancholisch, manchmal wütend, macht mir aber trotzdem wahnsinnig Spaß. Also, Jungs, wenn ihr das nächste Mal hier seid: Ich steh in der ersten Reihe.

Carolina Heberling

Explosions In The Sky – The Ecstatics

Am 1. April ist auf Spotify das neue Album „Wilderness“ von der amerikanischen Postrock-Band „Explosions In The Sky“ erschienen. Meine Meinung, dass Songs ohne Gesang keine richtigen Songs sind, habe ich durch „Explosions In The Sky“ restlos widerlegt: Keine andere Band schafft es, mich durch bloße Instrumentalmusik so zu berühren. Der neue Song „The Ecstatics“ läuft bei mir bereits rauf und runter. Er wirkt beruhigend und lädt zum Träumen ein, ein anderes Mal stimmt er mich etwas nachdenklich. „The Ecstatics“ ist perfekt für verregnete Aprilabende.

Barbara Forster

HONNE feat. Izzy Bizu – Someone that loves you

Das britische Duo HONNE hat sich in den letzten zwei Jahren mit feinem Electronic-Soul einen Namen gemacht. Ihre neueste Single ist da etwas anders als die bisherigen EPs: James und Andy haben sich Izzy Bizu an Bord geholt, die schon mit Sam Smith und Rudimental getourt ist. Ihre Musik ist poppiger als die Tracks der beiden Produzenten – und das bringt Izzy Bizou zum gemeinsamen Song „Someone that loves you“ mit. Das heißt: Weniger warme, sinnliche Klänge,aber ihren typischen entspannten Elektro-Sound verlieren HONNE dabei trotzdem nicht. Das Duett von Izzy und Andy schafft die Gratwanderung, gleichzeitig die „alten“ Fans nicht zu enttäuschen und der Musikwelt zu zeigen, dass man auch vor Pop-Publikum bestehen kann.

Elisabeth Kagermeier

The Last Shadow Puppets – Standing next to me

Diese Rubrik geht ja eigentlich um aktuelle Musik – aber wer hört ein Album das grad erst erschienen ist schon rauf und runter? Ich nicht, eher im Gegenteil. Zum Beispiel hat mich der März-Song von meinem Kollegen Philipp dazu gebracht, die alte „Age of the Understatement“ – Platte von den Last Shadow Puppets wieder auszugraben – guess what? Das Teil ist immer noch genauso gut wie beim ersten Anhören (was übrigens bestimmt drei oder vier Jahre nach Erscheinen der Platte war…). Also lief „Standing next to me“ die letzten Wochen wieder regelmäßig auf dem iPod – richtig, auf dem iPod. Das Lied ist ja schließlich auch acht Jahre alt…

Matthias Kirsch

Pvris – You and I

Ich gebe zu, manchmal bin ich muffelig. Bei aller Liebe möchte ich manchmal nach zehn Stunden historischer Fachliteratur über die bürgerliche Kleinfamilie sogar an einem Freitagabend mit dem Kopf gegen die Wand und nicht in irgendeinen hippen Münchner Club rennen. Sehr zur Freude meines Kopfes habe ich im April aber den perfekten Stimmungsloch-Überbrücker gefunden: „You and I“ von einer amerikanischen Band, deren Name ich mich nicht auszusprechen traue (Pvris). Der Song hat so viel Schwung, so viel Kraft und so viel Ausdruck in sich, dass ich bei jedem Mal Hören noch ein bisschen lauter aufdrehen möchte, und schon in meinem Zimmer anfange zu tanzen.

Theresa Parstorfer

Damien Jurado – And Loraine

Manchmal ist man seiner Zeit einfach voraus. Anfang der Neunziger nahm der Singer-Songwriter Damian Jurado erste Platten auf, Ende der Neunziger war der Musiker aus Seattle Liebling der Musikjournalisten – einzig: Den Hörern da draußen hat das damals nicht sonderlich interessiert. Aber künstlerische Bedeutsamkeit misst sich ja in anderen Dingen. Der Dark-Folk von einst ist vergessen, auf dem aktuellen Album “Visions of us on the Land” zeigt er sich – gut: nicht fröhlich, aber düster-optimistisch. Ein Visionär.

Michael Bremmer

Tim Bendzko – Keine Zeit

Die Welt kann heute jemand anders retten, die Rolle der ich-muss-nur-noch-kurz-die-Welt-retten- Superheldin darf heute gern mal jemand anders übernehmen. Ich habe einfach mal “Keine Zeit”! Dieser Song von Tim Bendzko passt so gut zu den ersten Sonnenstrahlen, zur unbeschwerten Stimmung in der Stadt. Für 3 Minuten und 19 Sekunden entfliehe ich mit diesem Lied dem Alltagsstress und mache einen musikalischen Kurzurlaub!

Stephanie Albinger

Edward Sharpe & the Magnetic Zeros – The Ballad of Yaya

Auf dieses Album warte ich jetzt schon seit Jahren – Und endlich ist es da: Person A, die neue Platte von Edward Sharpe & the Magnetic Zeros. Die Band von Alex Ebert hat das Image einer fröhlichen Hippie-Kommune, einschließlich Drogenexzesse des Frontmanns, die in regelmäßigen Entzügen enden. Und von vorne beginnen. Eine Kultfigur, in deren Musik man das Auf und Ab eines Musikerlebens hören und fühlen kann. Die Musik die Ebert schreibt ist großartig, überraschend, mitreißend, lebenslustig und tieftraurig. Das neue Album macht da keine Ausnahme. Einen bestimmten Song auszusuchen fällt da schwer, denn sie sind alle so verschieden und damit Teil eines Gesamtwerkes, das irgendwo zwischen 70ies Folk, Musical und psychedelischen Sounds schwebt. The Ballad of Yaya vereint aber letztendlich alles, was ich an dieser Band so gerne mag, und fasst die musikalische Essenz des Albums als krönender Abschluss zusammen.

Marina Sprenger

Siriusmo – Ick hab wat bessret vor

Ab und zu krame ich mich durch meine Plattensammlung und mache mich auf die Suche nach vergessenen Juwelen. Bei Siriusmo musste ich diesmal stoppen. Siriusmo ist schon lange kein Geheimtipp mehr, und das zu Recht! Der Berliner Produzent macht Techno Musik. Doch anders als die anderen. Ich würde das Ganze als „gute Laune Techno“ beschreiben. Vor allem der Song „Ick hab wat bessret vor“ macht richtig viel Spaß. Ein Song wie geschaffen für den schön-Wetter-Hoffnungsträger Mai!

Yunus Hutterer

Kytes – I Got Something

Schon die „Debüt“-EP von den Kytes hat mich umgehauen und jetzt legen sie mit ihrer neuen Single „I Got Something“ nach. Nach dem ersten Mal hören direkt Ohrwurm, nach dem mittlerweile x-ten Mal wahrscheinlich mein Lieblingssong von den sympathischen Münchnern. Hier die ganz klare Empfehlung die Jungs im Auge zu behalten und so schnell wie möglich live bei einem der nächsten Anlässe zu sehen. Denn gerade erst waren sie beim SXSW in Texas, die Gelegenheiten die Kytes live und in der Nähe zu bewundern könnten also schnell rapide abnehmen, spätestens wenn endlich das Album da ist…

Philipp Kreiter

Steaming Satellites
– Move On

Österreichs
Musik-Szene ist spätestens seit Wanda und Bilderbuch wieder auf dem Radar aller
Indie-Fans. Auch die Salzburger Band Steaming Satellites sollte eigentlich
längst mit jenen in einem Atemzug genannt werden, obwohl es geradezu den
Anschein macht, dass ihnen selbst ganz recht ist, dass das nicht der Fall ist. Lieber
entspannte Ochsentouren durch kleine Clubs, als ausverkaufte Hallen. Lieber
nach dem Konzert mit den Leuten quatschen, als sich im Backstage verstecken. Wenngleich
ihre Musik eindeutig das Potential dazu hätte, versuchen sie, ihren alternativen
Indie-Charme in jeder Hinsicht zu wahren und alles Poppige zu vermeiden. Der
Track Move On von ihrer aktuellen
Platte ist derzeit mein absoluter Lieblingssong. Herrlich emotional, schlicht,
gleichzeitig verzerrt und doch so klar.        

Katharina Würzberg

Die Junge-Leute-Spotify-Playlist im Februar

Unser Junge-Leute-Playlist geht in die zweite Runde! Genauso unterschiedlich wie wir, so unterschiedlich sind auch die Lieder, die uns Monat für Monat begleiten. In der Summe ergibt sich daraus ein lustig-bunter Menschenhaufen – und eine spannende Mischung aus Pop, Folk,Electro und Rock. Viel Spaß beim Anhören!

The Lumineers – Ophelia

Heftiger Mädchen-Indie-Pop hin oder her: The Lumineers sind und bleiben meiner Meinung nach eine der besten Bands, die es derzeit gibt. Keine andere schafft es, aus so wenig so viel zu machen. Herrlich schlicht und einfach kommt auch ihre neue Single Ophelia daher. Nichts für Ohrwurm-Hasser, aber umso mehr genau das Richtige für Liebhaber von musikalischer Natürlichkeit und Authentizität.


Katharina Würzberg

Needtobreathe – More Time

Wer kennt das wohl nicht, dieses Gefühl, dass man versucht schöne Momente für immer festzuhalten, sie am liebsten in irgendeine Schachtel packen würde, um sie immer wieder auspacken und sie sich ansehen zu können. Aber dennoch rasen die Minuten, Stunden, Tage unaufhaltsam an einem vorbei. Im September kam ich für ein Auslandssemester in Paris an. Die Zeit war unvergesslich, viel zu wunderbar und einmalig- und sie verging wie im Flug. Wie gern hätte ich mehr Zeit gehabt mit diesen wunderbaren Menschen, in dieser großartigen Stadt:„I need more time, just a few more months, that will be fine.“ Ein Song, der ein melancholisches Gefühl in mir auslöst, mich gleichzeitig aber auch glücklich und froh macht, über die Monate die ich dort erleben durfte. Und der mich aufmuntert mit den Worten „I know it ain’t easy, but please believe me: It’s gonna be alright!“

Stephanie Albinger

Frank Turner – I still believe

Februar, typische Klausurenzeit für uns arme Studenten. Jeder ist ja da anders, ich persönlich kann zum Beispiel überhaupt nicht mit Musik lernen – sie ist trotzdem allgegenwärtig. In der Tram zur Bibliothek am Morgen, zum Aufwachen. In der Rauchpause dazwischen, zum Ablenken und als Motivation. In der Tram von der Bibliothek nach Hause am Abend, zum Runterkommen. Und natürlich am Abend, nach verbrachten Taten, zum Ab- oder einfach ganz Ausschalten. Eigentlich bin ich ein Mood-Musikmensch – ganz verschiedene Geschmäcke je nach Lust und Laune. aber Folk geht eigentlich immer – so wie Frank Turner. „Who’d have thought, that after all, something as simple as Rock’n’Roll could save us all?“, stellt Turner in „I still believe“ fest. Ich geb zu, ganz so schlimm sind die Klausuren dann doch nicht – auch weil die Musik mir manchmal das Gefühl gibt, mich komplett aus der Misere rauszuholen. „Who’d have thought, that after all, it was Rock’n’Roll?“

Matthias Kirsch

King Charles – Choke

Letztes Jahr im Herbst sind wir für ein Konzert von King Charles extra für einen Tag nach London geflogen. In der Schlange vor dem Eingang haben wir uns wie Groupies gefühlt. Und vielleicht auch fast schon ein bisschen zu alt für so was, neben all diesen 16-jährigen Mädchen. Spätestens aber als das Konzert losging, gab es kein Halten mehr. Jedes Lied konnten wir mitsingen, aus voller Kehle, wenn auch eher schaurig-schön. Geendet hat der Abend in einer noch freien Ecke am Flughafen. Geschlafen haben wir kaum. Und dennoch: Sollte King Charles sich auch für die bald anstehende Tour zu seinem neuen Album nicht nach Deutschland bequemen – ich würde sofort wieder für einen Tag vergessen, dass ich eigentlich nie zu den Mädchen gehört habe, die Stars anhimmeln.

Jacqueline Lang

Gin Wigmore – 24 

Gänsehaut pur – Dieses Gefühl bekomme ich, wenn ich Gin Wigmore vorwurfsvoll den Refrain von „24“ hinaus schreien höre. Ihre rauchige Stimme klingt so, als ob sie jeden Moment wegbricht und hat gerade deswegen eine außergewöhnliche Intensität, die mich mitreißt. An diesem Schmerz ist alles real, sie ist wütend und gleichzeitig sehr stark, ein Eindruck, der nicht nur durch ihre Stimmfarbe sondern auch ihre Dominanz in dem Song vermittelt wird, mit der sie die eher dezente Begleitung in den Schatten stellt. Die wenigen Instrumente umschmeicheln und unterstützen sie nur minimal, vor allem in den Strophen wird sie von kaum mehr als Drums begleitet, die sich in einen kraftvollen Refrain steigern. In diesen beeindruckenden Song kann ich mich fallen lassen und mich für ein paar Minuten aus meinem Alltag herausträumen.

Marina Sprenger

CHVRCHES – Clearest Blue

Vielleicht auch mal am Wochenende tanzen gehen, sonst wird frau und vielleicht auch man unter der Woche verrückt, egal wie schön die Münchner Bibliotheken sind. Deshalb höre ich CHVRCHES aus Schottland, bei denen es neben der Musik auch viel um korrektes Gendern bzw. den Umgang mit frauenfeindlichen Botschaften gegen ihre Frontfrau zu gehen scheint. Am liebsten tanze ich zu „Clearest Blue“ durch mein Zimmer oder auch die Gänge von Bibliotheken, weil Blau eine schöne Farbe ist und Klarheit nie schaden kann. Und auch weil Lauren Mayberrys Stimme einfach total gut zu den noch recht harmlosen, manchmal beinahe poppigen Synthie-beats passt und mir immer gute Laune macht. „Meet me half way“ – ja bitte, denn zu zweit tanzen gehen ist weniger alleine.


Theresa Parstorfer

Wanda – Meine beiden Schwestern

Grundsätzlich hatte Marco Michael Wanda zwar recht, als er über das zweite Album „Bussi Baby“ sagte: „Es wird nicht so gut wie das Erste, aber erfolgreicher.“ Aber: Ein Album, das etwas schlechter ist als der erste Geniestreich von den Österreichern ist ja trotzdem noch ein gutes Album mit ein paar mitreißenden Hymnen. Der beste Song, der auch ein paar Monate nach der Veröffentlichung noch rauf- und runterlaufen kann, ist vielleicht „Meine beiden Schwestern“. Die beste Zeile: „Hin und wieder stehn wir uns nah – genauso wie die Flaschen von gestern“, die die Band auf Konzerten auch gerne in einer Endlosschleife vom Publikum singen lässt – bevor der Sänger und Namensgeber der Band genug von der Melancholie hat, sich in die Menge wirft und zu „Ich will Schnaps“ auf der Bar stehend Hochprozentiges in die Münder des Publikums laufen lässt.

Elisabeth Kagermeier

Doug Burr – Chief of Police In Chicago (Indefinite Surveillance Version)

Wieder so ein Fensterbrett-Song: leicht wehmütig, wunderbar reduziert und mit einem feinen Neil-Young-Knacken in der Stimme.


Michael Bremmer

Wolfmother – Baroness 

Wolfmother sind eine lustige Band. Wobei Band auch hier nicht richtig ist, eher Sänger, Gitarrist, Songwriter und Bassist Andrew Stockdale plus Erfüllungsgehilfen. Und wenn die mal nicht so wollen wie Andrew, tauscht der mal flugs die ganze Band aus. So schon öfter geschehen, eigentlich war jedes Album eine andere Besetzung. So auch das neue, „Victorious“. Und beeindruckend daran ist: der Sound bleibt immer gleich. Gleich Retro, gleich aus der Zeit gefallen, aber auch gleich gut. Und deshalb ist Wolfmother die einzige Band aus der Richtung Stoner Rock, die ich anhören kann. Vom neuen Album sticht vor allem Baroness hervor, der Songtext ist einfach bis an die Grenze zum Kitsch, die Riffs und Rhythmen klingen wie seit 10 Jahren bei Wolfmother. Aber der Sound ist fett und irgendwie ist dieses aus der Zeit gefallene wahnsinnig sympathisch.


Philipp Kreiter