Ein Hostel in London hält als Namenspate her. Doch Piccadilly Backpackers schielen musikalisch nicht nur nach England, sondern sind auch sehr experimentierfreudig.
Das Schielen auf die britischen Inseln. Es gibt kaum eine Indie-Band, die nicht irgendwie mit der dortigen Pop-Geschichte und -Gegenwart liebäugelt. Die Band „Piccadilly Backpackers“ (Foto: Maximilian Eder) hat diese Bewunderung gleich in ihren Namen eingeschrieben: Das Youth-Hostel eines London-Aufenthalts wurde Namenspatron und mit ihm die ganzen Erinnerung an diese Stadt mit so viel Rock’n’Roll an jeder Ecke. Doch hier in München mischen sie ganz andere Einflüsse: Klar hört man den Britpop hier und da, doch scheint das Quintett experimentierfreudig in verschiedene Richtungen zu sehen. Das zeigt sich insbesondere auch daran, dass die Texte von Schlagzeugerin Yoko Kubota auf Japanisch verfasst und dann von den Sängern Christoph Ottman und Johannes Eder auf Englisch gesungen werden. So hat diese Band bereits eine EP veröffentlicht und wird Ende April im Münchner Feierwerk und im Schlachthof Fürstenfeldbruck auftreten. Davor gibt es weitere Informationen, darunter auch einige Hörproben, unter www.facebook.com/band.piccadillybackpackers.
Stil: Britpop
Aus: München.
Besetzung: Christoph Ottmann: Gesang, Gitarre; Johannes Eder: Gesang, Gitarre; Thomas Simon: Gesang, Bass; Peter Völk: Keyboard, Mundharmonika; Yoko Kubota: Schlagzeug.
Seit: 2011.
Internet: www.facebook.com/band.piccadillybackpackers.
Von Rita Argauer