Ein Veranstalter nannte sie „die Sunnyboys der Münchner Metalcore-Szene“: An einem Abend mit May The Tempest scheint es viel Pfeffi und so manche unvergessliche Peinlichkeit zu geben.
Name: May The Tempest
Alter: 2 Jahre
Beruf: Musiker / Meddler
Internetseite: http://www.maythetempest.de http://www.facebook.com/maythetempest
Hier beginnt mein Abend:
Im Sommer wahlweise an der Reichenbachbrücke, im Englischen oder ans „HeyLuigi“ mit Bier in die Sonne flacken, auf der Hackerbrücke dem Sonnenuntergang entgegen blicken.
Danach geht’s ins/zu:
Diversen Konzerten (ob groß oder klein), ins Backstage, ins Flex, WG-Partys, oder uns verschlägt es irgendwo ganz anders hin. Eine Apotheke zum Abschluss im HeyLuigi ist auf jeden Fall immer drin, was sich am nächsten Tag als keine gute Idee herausstellt.
Meine Freunde haben andere Pläne. So überzeuge ich sie vom Gegenteil:
Erste Runde auf mich.
Mit dabei ist immer:
Pfeffi, Bier, Musik, Frisbee.
An der Bar bestelle ich am liebsten:
3 Bier und 20 Pfeffi bitte!
Der Song darf auf keinen Fall fehlen:
Michael Dietmayr – I hob koa Bier mehr.
Mein Tanzstil in drei Worten:
Einzigartig, blickfangend, schwindelerregend.
Der Spruch zieht immer:
Hau mer rum mir is wurscht.
Nachts noch einen Snack. Mein Geheimtipp ist:
Bazi’s.
Meine dümmste Tat im Suff war:
Schöne Geschichte, die Einem der Bandmitglieder passiert ist
(möchte nicht genannt werden, man kann sich aussuchen zu wem
diese Geschichte am besten passt): Wir waren also in diesem Club in
dem sich von den 50 Leuten ungefähr 3 wirklich für unsere Musik
interessiert haben. Der Rest hat kopfschüttelnd von der Bar
rübergeschaut. Also will man natürlich nach dem Gig das Beste draus
machen… Und Alkohol umsonst bietet eine schöne Möglichkeit dafür.
War auch ein sehr witziger Abend bis es zur Taxifahrt zum Motel
kam. 90 % der Taxifahrt waren sehr entspannt, alle waren müde und
wollten einfach nur schlafen. Doch auf den letzten 10 Metern hat es
Einer der Insassen nicht mehr halten können und dekorierte das Taxi
mit seinem Mageninhalt. Nach langer Diskussion haben sich die, die
noch reden konnten und der Taxifahrer auf 100€ geeinigt (Glück
gehabt). Dann folgte eine halbe Stunde Magenentleerung vor dem
Motel worauf sich der Witzbold dann ausgezogen hat und nackt
durchs Motel gelaufen ist, mit dem Ausruf: „Meine Kleidung stinkt, ich
will duschen“. (Wo sein Zimmer war, hat er nicht gewusst). Das Ende
vom Lied war, dass von den 10 mitgereisten Bandunterstützern, die
man davor aber noch nicht alle kannte, alle mal sein bestes Stück
betrachten durften. Eine hatte sogar das Glück die Lobby zu wischen
und Einer durfte beim duschen assistieren. Am nächsten Tag als man
sich in der Lobby wieder getroffen hat, war ihm die Scham ins
Gesicht geschrieben, aber alle Anderen fanden’s doch sehr amüsant.
Das beste Frühstück nach einer durchfeierten Nacht gibt`s im/bei:
Kartoffelkönig an der Theresienstraße.
Diesem Club/dieser Bar trauere ich nach:
Die alte Schwabinger 7.
Foto: Christopher Wesser