Ein Abend mit: Leo Preisinger

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Leo Preisinger, 25, ist ambitionierter Skateboarder. Als Fotograf fotografiert er das Münchner Nachtleben. Wie und wo er in München am liebsten weggeht, mit oder ohne Kamera, hat er uns verraten.

Der beste Ort zum Vorglühen: SHRN Skateshop, Klenzestr. 16

Danach geht’s ins/zu:
Wahlweise in die 14 (Robinson Kuhlmann Bar) oder die Wedding Chapel am
Sendlinger Tor

Mit dabei sind immer: Die Homies!

An der Bar bestelle ich am liebsten: Vodka Soda

Betrunken philosophiere ich über: Alles außer
Politik

Der Song darf auf keinen Fall fehlen: CoCo – O.T. Genasis

Mein Tanzstil in drei Worten: Nicht wirklich existent

Der Anmachspruch zieht immer: „Kannst du
schwimmen? Ich würde dich gern ins Becken stoßen.“

Meine dümmste Tat im Suff war: Das würde
jetzt den Rahmen sprengen…

Das beste Katerfrühstück gibt`s im/bei:
Im (hoffentlich) gefüllten Kühlschrank. Weiter
tragen eine die verkaterten Beine im Normalfall nicht.

Diesem Club/dieser Bar trauere ich nach: Der Rubybar an der
Reichenbachbrücke, Gentrifizierung sei Dank!

Website: preisingerphoto.com

Stefanie Witterauf

Foto: Michael Heindl

Mein München – Hackerbrücke

Am 21. Juni fand erneut der “Go Skateboarding Day” in München statt. Leo Preisinger, selbst begeisterter Skatbeoarder, hielt dieses Ereignis in seinen Fotografien fest

Während des „Go Skateboarding Day“ rollten dieses Jahr laut des Vereins Skateboarding München mehr als 500 Skater durch die Straßen der Stadt. Was vor vier Jahren mit einer Gruppe von etwa 50 Leuten aus der Münchner Szene begann, wird nun traditionell jeden Sommer am 21. Juni wiederholt und wächst seitdem jedes Jahr. Auf der ganzen Welt treffen sich die Skater in ihren Städten und erobern einen Tag lang die Straßen und Plätze. „Es ist sozusagen der internationale Feiertag der Skateboarder, an dem alle aufgefordert sind mitzumachen – sogar die, die ihr Brett mittlerweile an den Nagel gehängt haben“, sagt Leo Preisinger, 25, der mit der Kamera das Spektakel festgehalten hat. Dabei stand er selbst auf dem Brett. „Ich bin vorwärts gefahren und habe nach hinten fotografiert“, sagt er. „Da darf dann keine Unebenheit im Boden kommen.“

Leos erste Passion: das Skaten. Schon als Teenager begann er mit dem Asphaltsurfen. Seine zweite Leidenschaft: die Fotografie. Vor fünf Jahren vereinte er seine Hobbys und begann, seine Freunde auf ihren Skateboards abzulichten. Wenn Leo nicht selbst skatete, dann blätterte er Skate-Magazine durch und entwickelte eine Faszination für Skate-Bilder. Seitdem versucht er, mit seinen Werken in die Fußstapfen seiner Vorbilder Jake Darwen und Oliver Barton zu treten. Auch will er mit seinen Fotos die Münchner Skateszene festhalten und dokumentieren. 

Weitere Informationen im Internet unter: www.preisingerphoto.com

Stefanie Witterauf

Foto: Leo Preisinger

Mein München: Leo Preisinger

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Sind es die kleinen Figuren des Glockenspiels, die uns etwas von München erzählen – oder die sorglosen Gesichter am Flaucher, die sich eine kleine Erfrischung erhoffen? Mit einem Bild lässt es sich nicht einfangen – dieses München mit seinen überfüllten Einkaufsstraßen und seinen versteckten Plätzchen. Deshalb stellen wir jede Woche „Unser München“ vor. Ein Bild der Stadt, eingefangen von jungen Münchner Fotografen, die München ihr Zuhause nennen. Heute: Leo Preisinger.

Skateboarding und Kunst – passt das zusammen? Bei Leo Preisinger, 25, auf jeden Fall, denn er fotografiert schon seit fünf Jahren Skateboarder in Aktion. Dabei entstehen Bilder, die die Dynamik des Skateboardings aus künstlerischer Perspektive zeigen. Eine Laderampe in Mittersendling ist der Schauplatz dieses Fotos – und gleichzeitig des neuen Tricks von Marlon Lange. Normalerweise sei das kein spannender Spot zum Fotografieren, sagt Leo. Aber an diesem Tag sei „aus dem Nichts“ eine Metallstange aufgetaucht, die Marlon kurzerhand in die Rampe integrierte. Es war eine spontane Gelegenheit: „Ich hatte gerade noch Zeit, meine Blitze aufzubauen und ein paar Bilder zu schießen, bevor er den Trick geschafft hat.“ Katharina Hartinger