Fragen über Fragen – Julie March

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Jeder liebt Essen. Essen ist unheimlich persönlich und individuell, sagt Julie March, die für unsere Ausstellung “10 im Quadrat – Reloaded” zehn Künstler porträtiert hat. Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.

Worum geht es bei
deinem Konzept? / Wie bist du darauf gekommen?

Jeder liebt Essen, Essen ist unheimlich persönlich und
individuell.

Wie war es, so viele
unterschiedliche Leute für eine Bild-Serie zu fotografieren?

Sehr interessant und vor allem witzig. Jeder hatte seine
eigene Art, das Thema zu interpretieren, und alle sind unterschiedlich damit
umgegangen.

Welche Begegnung hat
dich am meisten beschäftigt?

Die mit Anouk, da sie sich zuerst nicht fotografieren lassen
wollte, weil sie die Idee nicht gut fand, bis ich ihr erklärt habe, dass es
nicht darum geht, sich mit essen zu behängen, sondern dass es darum geht, es zu
essen bzw dass ich nur das ablichte, was der jeweilige Künstler damit macht. Das
war dann okay für sie.

War es schwieriger,
z.B. einen Schauspieler/Musiker zu fotografieren (also selbst “Künstler”), als
professionelle Models und wenn ja, inwiefern?

Nein war es definitiv nicht. Ich habe absichtlich ein Thema
gewählt, das leicht umzusetzen ist. Requisiten helfen immer und wenn es sich
bei der jeweiligen Requisite um das Lieblingsessen handelt, sind die meisten so
abgelenkt, dass sie keine Angst mehr vor der Kamera haben sondern einfach nur
noch Spaß haben.

Bist du auch mal an
deine Grenzen gestoßen? / Musstest du deine Vorstellung/ dein Konzept über den
Haufen werfen, weil es schlichtweg nicht ausführbar war?

Nein

Nimmst du die Szene
dieser Stadt nach dem Projekt anders war? Braucht es mehr Vernetzung?

Nein, ich kann mich dazu nicht äußern, dazu bin ich zu wenig
in der Szene unterwegs und kenne mich zu wenig aus.

Foto: Julie March

Neuland

17 Prozent aller Menschen in Deutschland haben eine Lactoseintoleranz. Viele andere leiden an anderen Unverträglichkeiten. Etwas so Schönes und Alltägliches, wie zum Italiener um die Ecke gehen, kann dann ganz schnell mal zum Magenschmerzen führen. Deshalb hat Isabella Hener ihren Foodtruck Die intolerante Isi auf die Straßen Münchens gebracht. Und jetzt auch ein Pop Up Café.

Isabella Hener hat für sich und ihren Foodtruck Die intolerante Isi in der Amalienstraße 91 einen Platz zum Überwintern gefunden. Isabella und ihren Foodtruck haben einige mit Sicherheit schon auf diversen Street-Food-Märkten gesehen. Die intolerante Isi heißt er deswegen, weil man bei Isi selbst mit einer Lactose- oder Fructoseintoleranz noch nach Herzenslust schlemmen kann. Seit Anfang Februar gibt es das Angebot in einem Pop-up-Café. Dort gibt es zwar ein etwas größeres Sortiment als im Foodtruck, weil einfach mehr Platz da ist. Allerdings beschränkt sich die Intoleranz auf vegane Köstlichkeiten – damit dort sommers wie winters Veganerherzen höher schlagen können. Im Sommer befindet sich dort, wo jetzt Isi ihre Leckereien anbietet, die vegane Bio-Eismanufaktur IceDate. Für Isi ist die Untermiete ideal, denn „über kurz oder lang“ möchte sie den Foodtruck um ein Café ergänzen. Isis Ansporn:„Ich möchte auch stationär den Leuten was bieten“, sagt sie. Bis es soweit ist, kann man sich mit glutenfreien, veganen Waffeln, die neu auf der Karte sind, verköstigen – wahlweise mit süßem oder herzhaftem Topping. 

Von: Jacqueline Lang