Unsere Autorin Clara hat gerade ein Master-Studium begonnen. So richtig wohl fühlt sie sich in dieser neuen alten Rolle noch nicht. Dabei hat das Studium den Ruf, die beste Zeit des Lebens zu sein. Was das konkret bedeutet, will sie diese Woche herausfinden: Auf Konzerten, im Theater, im Kino und auf Ausstellungen.
Neben Festivalgaudi und Isaraction muss im Sommer auch mal Zeit zur Entspannung sein – mit einer Partie Boule auf dem Königsplatz, im Hofgarten oder auf der Theresienwiese.
1. Hofgarten Natürlich im Hofgarten – und sich nebenbei entweder Packungen oder Ratschläge von den wahren Münchner Boule-Profis abgucken.
2. Königsplatz Auf dem Königsplatz, wenn man bereit ist, auch ein bisschen zu posen.
3. Josephsplatz Vor der Kirche vorm Josephsplatz, zwischendurch holt man sich einen Café in der Augustenstraße und bei einbrechender Dunkelheit geht’s in den Salon Irkutsk oder ins Bruckmanns (Neureutherstraße).
4. Isar An der Isar, wenn man drauf steht, dass irgendwer für einen den rettenden Sprungs ins kühle Nass wagt, wenn euch die Boule-Kugeln ins Wasser rollen.
5. Pinakotheken Vor den Pinakotheken, weil da selbst das Fußballspielen erlaubt ist.
6. Elisabethplatz Auf dem Elisabethplatz in Schwabing, weil sich vielleicht noch ein paar Alteingesessene anschließen.
7. Hauptbahnhof Direkt vorm Hauptbahnhof, weil man gleich zum Abriss des potthässlichen Gebäudes beitragen kann.
8. Theresienwiese Auf der Theresienwiese, weil man hier eh alles super machen kann – nur an Verpflegung sollte gedacht werden.
9. Alter botanischer Garten Vorm alten botanischen Garten nördlich vom Stachus. Verstärkung gibt’s am Abend beim Cucurucu, der schönen Alternative zum Kosmos mit Außenbereich – allerdings nur bis 23 Uhr.
10. Englischer Garten Im englischen Garten natürlich, entweder zum Ärger anderer auf den Wegen, in der sandigen Pferdekoppel am Südende oder am besten ganz im Norden, wo man seine Ruhe und Ausblick auf ein paar wilde Tiere hat.