Mein München: Feierwerk

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Lange hat Michael Schauer, 25, selbst im Feierwerk gearbeitet, mit seiner ehemaligen Band “Ropes” ist er sogar mehrmals dort aufgetreten und immer noch besucht er dort regelmäßig Konzerte – kein Wunder also, dass er viel mit diesem Ort in der Hansastraße verbindet. 

„The World is a Beautiful Place & I am No Longer Afraid to Die“ ist ein ungewöhnlich langer Name für eine Band und umso einprägsamer. Irgendwie eine schöne und beruhigende Vorstellung, keine Angst vor dem Tod zu haben.
 Das Bild machte Michael Schauer, 25, beim letzten Song ihres Konzertes im Feierwerk, der Staub noch in der Luft. Die Band, die sich dem atmosphärischen Emocore verschrieben hat, scheint nach einem gelungenen Konzert zufrieden mit sich selbst, die Spannung fällt ab. Das sei einer der wenigen Momente gewesen, in dem Raum auf der Bühne war, die normalerweise bei der achtköpfigen Band ziemlich bepackt ist. Besonders gern fotografiert der Soziologie- und Philosophiestudent bei Konzerten: „Die Musiker driften immer so cool ab und ihr Körper entwickelt dabei eine Eigendynamik. Diese versuche ich einzufangen.“ Die Bühnen des Feierwerks kennt Michi nicht nur aus seiner Zeit als Mitarbeiter, sondern auch als ehemaliger Frontmann der Münchner Hardcore Band „Ropes“ nur allzu gut: „Es bleibt natürlich immer eine besondere Verbindung, man kennt die Leute und kommt gern oft zurück.“ Das Feierwerk ist neben Partyveranstaltung unter anderem für seine Jugendarbeit und politische Aufklärungsarbeit firm bekannt.„Das sind alles Dinge, die das Feierwerk für München wertvoll machen. 

Von:Gabriella Silvestri