Von Freitag bis Freitag München: Unterwegs mit Philipp

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Endlich wieder Wochenende und Montag ist auch noch Feiertag!
Bei so viel Zeit hat Philipp natürlich viel vor. Von Musik über Lyrik und
Theater ist alles dabei: im Milla findet das Finale des Song Slams statt, am Wochenende geht es in den
Farbenladen zu So ein Theater-IronPaper und Je suis Dichter und im Substanz wird ein Benefizkonzert für Nepal veranstaltet.

Das letzte Wochenende war schon verlängert und dieses wird
dieses sogar noch länger. Immerhin ist Montag Feiertag und Dienstag habe ich
keine Uni, also viel Zeit um zu schauen, was in München so los ist. Ich beginne
am Freitag im Milla Live Club, abends ab 20.00 Uhr findet hier das Finale des Song Slams statt. Dort treten acht Musiker auf, die
ihre selbstgeschriebene Musik präsentieren,mit dabei sind LIAN,
ANNA und Zwoa Bier.
Mal sehen wie viele Biere es an diesem Abend werden, denn danach ist noch lange
nicht Schluss: es geht weiter zur  Fancy
Footworks Aftershow Party
.

Am Samstag schlafe ich erstmal aus, schließlich muss
ich irgendwie ja mal meine Bachelorarbeit weiterschreiben. Nach Morgensport und
reichhaltigem Frühstück gehe ich zur einjährigen Jubiläumsfeier von CHEERS FROM DOWNTOWN, einem Concept Store, der junge Münchner
Labels verkauft. Dort gibt es zur Feier des Tages nicht nur Freibier, sondern
auch neue Klamotten zu kaufen und für Musik ist auch gesorgt.  Die Aftershow-Party im Downtown Flash verpasse ich
dann aber, denn ich muss frisch eingekleidet zu So ein Theater-Iron Paper in den Farbenladen im
Feierwerk.  Dort schaue ich Tobias Zettelmeier von der Impro-Theatergruppe
Bühnenpolka und Yusuf Demirkol von Impro ala turka dabei zu, wie sie abends im
Rahmen der SZ-Junge Leute Ausstellung „München – Eine Sehnsucht“ ihr aktuelles
Programm zum Besten geben. Dazu gibt es Musik von „Katrin
Sofie F. und der Däne
“ – ich möchte schließlich endlich
herausfinden, wer denn dieser Däne ist.

Nach dieser  geballten Ladung Theater, Musik und Style
nehme ich mir für Sonntag mal wieder etwas Lyrik vor. Denn wo sollte ich
meine Mai-Wochenenden denn sonst verbringen, außer im SZ-Farbenladen? Hier sind
abends die jungen Autoren des Lyrik-Kollektivs „JULY
in der Stadt“
unter dem Motto „Je Suis Dichter“ zu Gast, die auf Deutsch und Französisch
ihre Werke vortragen. Ich verstehe zwar kein Wort Französisch, bin aber
trotzdem gespannt auf den Ansatz, über den wir auch schon berichtet haben. Bei der Musikauswahl setzt sich
auch am Sonntag die Kette der kreativen Bandnamen nahtlos fort, ich freue mich
sehr auf „Das Ding ausm Sumpf“.

Montag ist zwar
Feiertag und an solchen ist häufig nichts los, deshalb freue ich mich besonders
auf die heutige Veranstaltung : Sentilo Sono spielen gemeinsam mit Harry Gump
im Substanz ein Benefizkonzert für Nepal. Zu essen gibt es
Bairisch Stew. Die 8€ Eintritt zahle ich dabei gerne, da sie direkt und
unbürokratisch an das Hilfsprojekt eines Freundes der Band gehen. Ich
finde: klasse Sache!

Weil ich jetzt mal schon seit knapp 48 Stunden nicht mehr im
Feierwerk war, gehe ich Dienstag am Abend ins Sunny Red, wo „Die.Bass.Kafé
stattfindet. Dabei treffen sich hauptsächlich Reggae-Musiker, aber es ist auch
für Fans anderer Musikrichtungen was dabei. Heute geht es wohl um wohl um die
Entwicklung des Dub-Reggeas der 70er-Jahre. Keine Ahnung, was das genau ist,
aber ich lerne immer gerne dazu! Oder ich schaue doch abends in die Flex
Bar,
die unter dem Motto „Kindergarten war gestern“ ebenfalls einen bunten
Musikmix bieten.

Nachdem ich diese Woche für meine Verhältnisse schon
spektakulär häufig in irgendwelchen Bars oder Clubs unterwegs war, brauche ich Mittwoch
mal eine Pause. Und wie funktioniert gepflegte Entspannung besser als mit
einem guten Film und einem Kaltgetränk? Da das Wetter selbstverständlich klasse
wird, gehe ich ins Kino am Olympiasee, wo „The Imitation Game“
läuft. Ein super Film mit tollen Hauptdarstellern .

Donnerstag Abend
trinke ich nur Gin und Tonic, schließlich muss ich zum Supersonic Thursday in den Cord Club, wo zunächst DJ Olli Kay
tanzbaren Indierock auflegt, bevor um 02:00 auf reine Electro-Sets mit JanK
gewechselt wird. Auch wenn manche sagen könnten, dass diese Kombination nicht
unbedingt zusammen geht, finde ich diese Idee ziemlich spannend. Und während
wir gegen Mitternacht lautstark die Champagne Supernova herbeisingen, heißt es
dann etwas später beim Electro-Teil: Dance if you wanna dance!

Da ich erst um 06:00 Uhr ins Bett komme, verschlafe ich den
Großteil des Freitags konsequent. Wollte ich nicht Bachelorarbeit
schreiben…? Egal, nächste Woche dann. Heute entscheide ich mich dazu, die Woche
dort zu beschließen, wo ich sie begonnen habe: im Milla Club. Dort präsentiert Keno
sein erstes Solo-Projekt, das Album Paradajz Lost, das er zusammen mit dem Münchner DJ Flying Pussyfoot produziert hat. Er beschreibt es als
Konzeptalbum zu einer Rucksackreise durch Osteuropa. Am Freitag hat die Platte
Weltprämiere, u.a. mit Support von Tribes
of Jizu
. Das darf ich auf keinen Fall verpassen!

 Philipp Kreiter

Ausstellung im Farbenladen – München eine Sehnsucht

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Das vorletzte Wochenende unserer Ausstellung im Farbenladen mit dem Motto “München-eine Sehnsucht” bricht an. Auch diesen Samstag und Sonntag ist wieder einiges geboten.

Unter dem Motto “München-eine Sehnsucht” stellen 15 junge Künstler im Farbenladen ihre Arbeiten aus. In diesem Jahr präsentieren ihre Werke:Fedralita, Lion Fleischmann, Maximilian Gutmair, Lila Hartig,Jakob Hauser, Lorraine Hellwig, Rita Kocherscheidt, Simon Lohmeyer, Paulina Nolte, Anne Puhlmann, Felix Rodewaldt, Kerstins Kopf, Catalina Jara Schenk, Georg-Christoph Maria Stadler und Florian Tenk.

An jedem Wochenende gibt es zusätzliche Veranstaltungen, wie Lesungen oder Konzerte junger Münchner Autoren und Bands.

Dieses Wochenende steht auf dem Programm:

Samstag, 23. Mai: : So ein Theater – IronPaper: der türkisch bayrische Improclash

Yusuf Demirkol (Impro ala turka) und Tobias Zettelmeier (Bühnenpolka) zeigen zum ersten Mal ihr gemeinsames Programm.

Dazu gibt es Musik von Katrin Sofie F. und der Däne.
Im Kunstgespräch sind an diesem Tag: Lorraine Hellwig und Felix Rodewaldt.  

Sonntag, 24. Mai: : Je suis Dichter
Heute dreht sich alles um Lyrik: 

Das Autorenkollektiv July in der Stadt präsentiert seine Gedichte. Für Musik sorgt Das Ding ausm Sumpf.
Im Kunstgespräch ist an diesem Tag: 51st State – Lila Hartig und Florian Tenk.


Weitere Infos zum Programm:
http://jungeleute.sueddeutsche.de/post/117594138596/gelesen-und-gesungen-das-programm-im-farbenladen

Farbenladen
Feierwerk, Hansastr. 31
Geöffnet an allen Wochenenden im Mai
samstags: 16 bis 22 Uhr
sonntags: 16-20 Uhr
Das Programm beginnt jeweils um 18 Uhr.

Eintritt frei

Stephanie Albinger

Foto: Lukas Barth