Chinesische Bands haben dank Jonas Haesner und Adam Langer eine neue Plattform in München. Sie organisieren Konzerte im Import Export und fördern so den kulturellen Austausch.
Jonas Haesner, 22, und Adam Langer, 24, organisieren seit einem Jahr die Konzertreihe „Comecerts“. Bedeuten soll der Name so viel wie: Concerts to come to. Die Idee hinter dem Namen ist, chinesischen Bands in München eine Plattform zu bieten. Seit Adam nach dem Abitur ein Jahr in Peking Chinesisch studiert hat, ist er begeistert von dem Land und seinen Bewohnern.
In dieser Zeit hat er auch einige der Bands kennengelernt, die jetzt nach München kommen, um im Import Export oder in der Südstadt zu spielen. Von Post Punk über Indie bis hin zu Elektro war schon alles dabei. Alle Bands übernachten während ihres Aufenthalts bei Adams Oma und am Morgen nach dem Auftritt erwartet sie dort ein Weißwurstfrühstück, wie Jonas sagt. Adam und Jonas verdienen nichts an den Konzerten, für sie geht es in erster Linie um den Spaß und den interkulturellen Austausch. „Wenn wir am Ende lachende Gesichter sehen und das Startgeld für ein nächstes Konzert da ist, hat sich alle Mühe gelohnt“, sagt Jonas.
Am 17. September findet das nächste Comecerts statt. Dann wird die Post Punk-Band Hiperson aus Chengdu im Import Export spielen. Als Support treten Tom Wu und Anton Kaun aka Rumpeln auf, im Anschluss legt DJ Yue En auf.
Von: Jacqueline Lang
Foto: Yunus Hutterer