Zwischen Wiesen und Feldern findet dieses Wochenende schon zum dritten Mal das kleine Festival Brimbamborium statt. Ursprünglich wollten die 8 Veranstalter nur ihre alten Freunde und Bekannten wiedersehen, aber solange nur liebe Leute kommen, freuen sich die jungen Männer auch über größeres Publikum.
Wenn man auf dem Land aufwächst, kann es gut sein, dass sich Freunde und Bekannte spätestens zum Studieren in alle Himmelsrichtungen verteilen. Um wenigstens einmal im Jahr wieder zusammenzufinden, kann man sich an Weihnachten in der Stammkneipe treffen oder im Sommer zu einem Grillabend. Oder aber man organisiert ein Festival auf einer Waldwiese im Heimatdorf, mit vier Bands und fünf DJs, mit Essen und Trinken, Lagerfeuer, Dosenwerfen und Schmuckverkäufern.
Sebastian Tschamler, 24, und sieben seiner alten Freunde aus Eurasburg, das südlich von Wolfratshausen liegt, veranstalten am nächsten Samstag, 29. August, nun schon zum dritten Mal das Festival Brimbamborium, um wieder ein wenig Heimat zu spüren und sich an die alten Zeiten zu erinnern. „Wichtig ist uns der ehrenamtliche Gedanke. Jeder hilft mit und der Erlös, der über die Kosten hinausgeht, wird gespendet“, erklärt Sebastian. In den vergangenen beiden Jahren sei das Festival immer größer geworden, wogegen die acht Organisatoren prinzipiell nichts einzuwenden haben, solange es „nur liebe Leute sind, die kommen“, fügt Sebastian hinzu und lacht.
Theresa Parstorfer
Foto: Sebastian Tschamler