Neuland

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Consulting – oft ein Synonym für Leute, die schnell viel Geld machen. Dass es auch anders geht, zeigt Yuki Asano, der soziale Unternehmen berät.

Consultants? Zeigen Firmen, wie sie mit unmoralischen Mitteln noch mehr Geld machen, und bekommen dafür astronomische Gehälter. Soweit das Vorurteil. Natürlich geht es auch anders: Yuki Asano (Foto: Selina Schätzlein), 22, hat während seines Auslandssemesters in Tokio 180 Degrees Consulting kennengelernt. Die Initiative bringt Studenten als ehrenamtliche Berater zu Non-Profit-Organisationen und sozialen Unternehmen. So profitieren beide: „Die Organisationen erhalten frische Ideen, die Studenten sammeln praktische Erfahrung“, erklärt Yuki. Die Mischung aus Engagement und Lerneffekt habe ihn sofort begeistert. Ortsgruppen von 180 Degrees Consulting gibt es weltweit bereits in mehr als 50 Städten, München zählte bisher nicht dazu. Das hat das Gründerteam rund um den Physikstudenten Yuki nun geändert. Bis Ende April können sich Studenten aller Fachrichtungen erstmals bewerben – zum Beispiel für die Organisation SOS-Kinderdorf. Vorbereitet werden die Freiwilligen gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern in Workshops. Von Mai an treten dann die ersten Berater ihren Dienst an; im Zeichen der Moral und ganz ohne Gehalt. Susanne Krause

Für Interessierte findet am Dienstag, 21. April, eine Informationsveranstaltung statt. Weitere Infos: https://www.facebook.com/events/938745729479253/?ref=5