Mein München: altes Kassenhäuschen im Olympiapark

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Daniel Böhm zeigt uns mit seiner Fotografie ein Stück Horror-Romantik hier in München.

Daniel Böhm, 25, fotografiert am liebsten dann, wenn alle anderen immer noch schlafen. Oder gerade wieder schlafen. Ungestört kann er sich dann die Zeit nehmen, die er braucht, um das perfekte Bild zu machen. Nicht verwunderlich ist es deshalb, dass auf den meisten seiner Bilder keine Menschen zu sehen sind. Daniels Bilder sind alle feinste Handarbeit; genauso arbeitet er auch in seinem eigentlichen Beruf als Augenoptiker: In dem Betrieb, in dem er arbeitet, werden alle Brillengläser noch von Hand eingeschliffen. Am besten konzentrieren kann Daniel sich, wenn er beim Fotografieren Musik hört. Hat er den richtigen Blickwinkel gefunden, macht es Klick. Gefunden hat Daniel diesen Blickwinkel auch beim Fotografieren des alten Kassenhäuschens im Münchner Olympiapark. Der Olympiapark ist ein Ort, den Daniel gerne aufsucht, um Fotos zu machen. Das Kassenhäuschen hat ihm als Motiv besonders gut gefallen, weil es sich seit seinem Bau nicht verändert hat. Daniel vergleicht das Häuschen mit einem verlassenen Freizeitpark – beide Orte findet er interessant und doch unheimlich: „Ein Ort an dem früher Leben war und der dann verlassen worden ist.“

Von: Jacqueline Lang

Zeichen der Freundschaft: Innstraße 22

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3 Zimmer, Küche, Bad. Vor allem aber eine Küche. Eine Küche in der immer ein Bier im Kühlschrank steht und in der es immer nach Heimat riecht. Sie war während des Studiums das Zentrum von Jackie und ihren Freundinnen. Ob es so einen Ort in der Zukunft wieder geben wird? Träumen muss erlaubt sein. Eine weitere Kolumne aus der Reihe “Zeichen der Freundschaft”.

Seit zwei Jahren trennen uns mehr als ein paar Wände, manchmal sogar ein ganzer Ozean. Wo steckst du gerade? Indien, aha. Niemand von uns kennt den Typ mit dem du gerade schläfst. Seit wann erzählen wir uns unser Leben nur noch in Anekdoten? Warum hat der Alltag in unseren Leben so viel Platz und die wichtigsten Menschen so wenig? Wir saßen in der Küche und mussten nichts sagen, nichts fragen – und wussten doch alles von einander. Jetzt müssen wir uns jedes Mal erst neu definieren. Manchmal ist das anstrengend. Aber eines zumindest weiß ich: Ihr werdet es immer wert sein. Und vielleicht, ja vielleicht, leben wir irgendwann alle gemeinsam auf einem Bauernhof, bauen unser eigenes Gemüse an, trinken zu viel Wein in der Küche und lachen über früher. Träumen muss erlaubt sein.

Anfangs nur eine Wohnung in einer noch fremden Stadt. Nach drei Jahren Studium mehr als nur 3 Zimmer, Küche, Bad.  Und ein Klo. Vor allem aber eine Küche.

Die Ausflusstabelle an der Klotür klärt auf: Bröckelig, grün-schleimig, übelriechend? Im Zweifelsfall hat man wohl einen Fremdkörper vergessen. Haben Sie das schon länger? Dank Eva wissen wir bestens Bescheid. Wir und der ein oder andere Untermieter und Informatiker. Kann schon mal passieren, wenn man nichts ahnend in der Wohnküche sitzt und eigentlich nur Ändys Linseneintopf mit veganen Würstchen und schwäbischen Spätzle genießen will. Irgendwann schlurft dann schließlich auch Sabine durch die Küchentür. Tiefe Augenringe in Kombination mit verlaufener Schminke  skizzieren unscharf die Bilder in unseren bleischweren Köpfen. Geht es dir gut? Ja klar, äh nein, ich meine Jein. Kein Abend an dem wir uns für dieses Lied nicht auf die Tanzfläche kämpfen. Auf die Playlist in der CAM ist immer Verlass. Ari kommt, Amaretto und Apfelsaft unterm Arm. Wir werden halt nicht älter, sondern besser. Und selbst wenn nicht, es ist uns egal. Denn wir haben ein Stück Heimat in der Fremde gefunden.

Einen Ort, an dem immer ein Bier im Kühlschrank steht. Für den Fall, dass das Leben grausam ist und wir uns gegenseitig Alkohol als Medizin verschreiben. Oder um auf das beste aller Leben anzustoßen. Ein Ort, an dem es immer nach Essen riecht. Für den Fall, das wir Heimweh bekommen. Oder wenn das Leben unseren Hunger nicht stillen kann. Einen Ort an dem immer jemand auf einen wartet. Für den Fall das man reden oder schweigen, die Welt umarmen oder verfluchen will. Für manche mag es nur eine Küche sein, für Eva, Ändy, Sabine, Ari und mich war es drei Jahre lang das Zentrum unserer Freundschaft.

Von: Jacqueline Lang

Foto: Yunus Hutterer

Neuland: LOOK

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Eigentlich waren Fotos von Musikern geplant – am Ende sind es Portraits von ganz normalen Menschen geworden – darunter viele Freunde, aber auch völlig Fremde. Entstanden ist daraus der Bildband LOOK.

Simon Mayr, 23, studiert im achten Semester Fotodesign. Statt einer Projektarbeit hat er sich im vergangenen Semester für ein freies Projekt entschieden. Anfangs war der Plan, Musiker im Studio oder bei Auftritten zu fotografieren. Nachdem das aber zeitlich schwierig geworden wäre, hat Simon kurzerhand sein Konzept geändert und erst in Berlin 15 Personen fotografiert und dann innerhalb von drei Tagen in München noch einmal 30 Personen am Stück.

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Für jeden Menschen – egal ob Freund, Fremder oder professionelles Model – hat sich der junge Fotograf eine Stunde Zeit genommen: Eine halbe Stunde hat er sich mit ihnen unterhalten, eine halbe Stunden hat er sie fotografiert. Vorgaben an Aussehen und Alter hatte Simon keine. Er wollte, dass die Menschen kommen, wie sie sind. Manchmal ist es nicht leicht, in so kurzer Zeit eine Person einschätzen zu können und eine Idee für ein Foto zu bekommen. Manche quatschen erst mal drauf los und haben selbst Vorstellungen davon, wie das Foto aussehen soll, andere sind schüchtern und fragen, was sie machen sollen. Das Werk LOOK hat Simon zu einem Bildband binden lassen.

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Fotos: Simon Mayr

Von: Jacqueline Lang

Helfen mit Herz

Sherin Dahi, 25, unterstützt mit ihrem gemeinnützigen Verein Spendahilfe syrische Flüchtlinge an der türkisch-syrischen Grenze.

Sherin Dahi, 25, ist nicht besonders groß. Auch der zaghafte Händedruck in Kombination mit dem Schal in Burberry-Farben hilft da nicht. Doch der erste Eindruck täuscht: Sherin ist nicht nur Personaldienstleisterin, sondern auch die erste Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Spendahilfe – ein Verein, der Flüchtlinge an der türkisch-syrischen Grenze unterstützt.

Im Vereinsnamen ist der Name ihrer Familie versteckt: Dahi. Und gleichzeitig das Herzblut der gesamten Familie. Vom Vater, der für das Projekt an die türkisch-syrische Grenze gezogen ist und seine eigene Familie nur noch selten sieht, über die Mutter, die die Fäden im Hintergrund zusammenhält und moralische Stütze ist, bis hin zum 17-jährigen Bruder, der neben der Schule vor allem in Deutschland aktiv für den Verein tätig ist. Und eben die unzertrennlichen Schwestern Yasmin und Sherin.

Sherin, die Deutsche mit den syrischen Wurzeln. Sherin, die zweisprachig aufgewachsen ist und Phonetik und mündliche Literaturwissenschaften studiert hat. Sherin, deren Familie ein Vorzeigebeispiel für gelungene Integration ist. Sherin, die jedes Jahr ihre Sommerferien in Syrien verbracht hat. Bis 2012 die Grenze zwischen der Türkei und Syrien geschlossen wurde und ihr Vater an die Grenze fuhr, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Schnell war danach allen klar: Es muss geholfen werden. Zunächst mit Sachspenden, als die Lage aber immer prekärer wurde, begannen langsam größere Projekte zu wachsen.

Seit der offiziellen Gründung des Vereins 2014 hat Spendahilfe elf Projekte in der türkischen Grenzstadt Kilis ins Leben gerufen. Unter anderem ein Waisenhaus, die Brotverteilung an 500 Familien, eine Frauenwerkstatt und ein Flüchtlingslager auf syrischer Seite. Ihre Hilfe richtet sich dabei vor allem an Kinder und Frauen. Jene, die am wenigsten für den Krieg können und seinen Folgen am schutzlosesten ausgeliefert sind.

Ihr jüngster Schützling war bei der Ankunft zwei Monate alt. Von Hand zu Hand wurde das kleine Mädchen weitergereicht und hat den Weg über die Grenze ins Waisenhaus gefunden. Seitdem sind zwei Jahre vergangen und noch immer hat sich niemand gemeldet, der das Mädchen sucht. Es sind solche Geschichten, die Sherin auch nach all der Zeit immer noch das Herz brechen. Vor allem bestärken sie sie aber in ihrem Glauben, das Richtige zu tun.

Wie aber werden die Projekte ausgewählt und umgesetzt, die Menschen wie dem kleinen Mädchen zugutekommen sollen? Sherins Papa ruft an, und sagt, dass die Jungs gerne Fußball spielen würden und fragt, ob es Geld für Bälle und Trikots gibt. Ohne langes Zögern sagt Sherin Ja. Ihr Vater bezeichnet sie deshalb als Herz des Vereins. Denn natürlich gibt es nicht unbegrenzt Kapazität, aber irgendwie findet Sherin meistens einen Weg. Und das alles ohne unnötigen Papierkram und zeitintensive Bürokratie. Schließlich sind sie eine Familie. Da reicht manchmal eine kurze Nachricht oder ein vielsagender Blick. Und innerhalb von nur drei Tagen entsteht dann ein neues Projekt.

Bis auf den Vater, der die meiste Zeit in Kilis ist und die Organisation vor Ort übernimmt, leben alle Mitglieder der Familie Dahi noch in Kirchheim bei München. Alle unter einem Dach. Gesprächsthema Nummer eins ist immer der Verein. Nur mit ihrem Freund, den sie noch in diesem Jahr heiraten wird, kann Sherin über etwas anderes reden. Diese Grenze ist ihr wichtig, denn auch sie muss manchmal abschalten. Obwohl sie nicht von der „sozialen Welt abgeschottet“ lebt, weiß Sherin doch, dass Freunde und Partner manchmal zu kurz kommen. Umso dankbarer ist sie, dass sie einen Mann an ihrer Seite hat, der ihre Leidenschaft versteht und sie in ihrem Tun unterstützt. Anders würde es nicht funktionieren.

Urlaub können die beiden zum Beispiel nie machen. Denn Urlaub heißt in Sherins Fall: ab nach Kilis, die Kinder besuchen. Wenn Sherin dann wieder nach Deutschland kommt, braucht es Zeit, bis sie die vielen Bilder verarbeitet hat. Und obwohl das manchmal hart ist, sagt sie ganz klar: „Ich brauche diese zwei Welten.“ Besonders hart ist es, wenn sie dann sofort ein Meeting hat und präsent im Job sein muss und doch gleichzeitig immer noch die vielen Kinder vor Augen hat, die ihre Hilfe brauchen. Aber auch das hat Sherin mit der Zeit gelernt: ihre Gefühle zu kontrollieren.

Mit ihrem eigenen Engagement möchte Sherin anderen jungen Leuten zeigen, dass es möglich ist, etwas zu verändern. „Nicht wollen, sondern machen“ lautet ihre Devise. Klingt einfach – und wenn es nach Sherin geht, ist es das auch. Mit ihrer Schwester Yasmin hat sie mal ausgerechnet, dass sie gemeinsam schon circa 700 Syrern zu einem besseren Leben verholfen haben. Sherin Dahi ist eine kleine Frau, die eine große Leistung vollbringt.

Foto: Natalie Neomi Isser

Von: Jacqueline Lang

Freigeist sucht Freiraum

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Mit dem ewigen Berlin-Vergleich kann Daniel Hahn, 25, Gründer von Wannda Circus und dem Bahnwärter Thiel, wenig anfangen. Dennoch stört ihn das mangelnde kulturelle Angebot in München – und der Platzmangel.

Daniel Hahn, 25, wollte in seinem Leben schon vieles werden: Psychologe, Schreiner, Architekt, Sozialpädagoge. Geworden ist er eine Mischung aus Träumer und Macher, kurz: der Gründer vom temporären Club Bahnwärter Thiel und dem Wannda Circus. Neben zahlreichen Partys und kleineren Festivals hat Daniel seine beiden Projekten auch immer mehr um Theateraufführungen, Lesungen und Konzerte aller Art erweitert. Mit diesen Projekten kann Daniel seine Kreativität mit seiner Gastronomie-Affinität vereinen. Das einzige Problem: In München gibt es kaum freie Plätze, an denen Daniel dauerhaft mit seinem Zirkuszelt und seinem Bahnwaggon bleiben darf.

SZ: Viele sagen, der Bahnwärter Thiel ist voll Berlin. Ärgert dich das?
Daniel Hahn: Die Sache ist: Ich war noch nie in Berlin. Früher war mir dieser Vergleich ein bisschen peinlich, jetzt bin ich natürlich etwas stolz, weil es so ein kleines Gegenargument gegen Berlin ist. Wir machen nichts nach. Aber was heißt das schon, das ist voll Berlin?

Wenn es nicht Berlin ist, was ist es dann?
Mein Vater sagt zum Beispiel, das ist voll Amsterdam. Mein Vater ist so ein Alt-68er, und dieses Selbstangebaute, Zusammengewürfelte kannte er in seinen jungen Jahren, als er viel gereist ist, vor allem aus Holland. Ich glaube, das ist gar nicht so städtespezifisch. Solche Sachen gibt es nicht nur in Berlin, sondern überall. In Berlin hat man aber natürlich die Möglichkeiten.

Und in München nicht?
Wir suchen die ganze Zeit nach Plätzen und Orten, aber es gibt einfach nichts mehr. Und es wird sich auch nichts mehr auftun. Deshalb war mir klar: Ich muss das mit dem Zugwaggon jetzt machen.

Warum?
Ich weiß einfach nicht, ob es je wieder die Möglichkeit dazu geben wird. Dann sind wir auch schon bei dem Thema, ob die Leute sich dafür entscheiden würden, aus der Stadt rauszufahren. Denn es kann gut sein, dass die Kreativität und die Subkultur immer mehr aus dem Stadtzentrum verschwinden.

Woran liegt das?
Es ist natürlich provokant, das zu sagen, aber das Angebot in München ist zum Teil echt schlecht. Ein vielseitiges Kunst- und Kulturangebot tut sich in München schwer, weil die Möglichkeiten so begrenzt sind und es wenig Platz gibt. Dadurch, dass viele Projekte nur temporär existieren, ist es für viele Münchner nicht einfach, ihr Kulturbedürfnis zu befriedigen.

Hartes Urteil.
Es liegt aber nicht an mangelnder Kreativität in unserer Stadt. Wir müssen besonders Wert darauf legen, dass auch im zentralen Stadtgebiet Subkultur und Jugendkultur existieren können und nicht immer mehr aus dem Stadtbild verschwinden. Das ist sicher auch ein Grund, weshalb wir mit unserer Sache so erfolgreich sind, weil wir Bedürfnisse stillen, die in München bisweilen viel zu kurz gekommen ist.

Inwiefern?
Wir waren ja nie so richtig zentral, aber bis jetzt haben wir es immer geschafft, diesen Nachteil als Vorteil zu nutzen. Es ist halt total cool, wenn Leute zu einer Veranstaltung gehen, weil sie dahin wollen und nicht, weil sie in der Innenstadt von einem Laden in den nächsten stolpern. Jeder, der zu uns kommt, weiß, was ihn erwartet.

Raus aus der Stadt – ist das ein neuer Trend?
Ich glaube, die Leute brauchen es nicht unbedingt, dass alles am Sendlinger Tor ist, aber es gibt natürlich auch Leute, denen Allach zu weit weg ist. Aber ich glaube, für die Club-Veranstaltungen wäre es überhaupt kein Problem. Für die Theatervorstellungen und die Lesungen ist ein zentrales Gelände von Vorteil. Das ist aber immer ein Spagat für uns.

Warum müssen deine Projekte das Gelände in der Tumblingerstraße verlassen?
Weil der Biergarten und das Viehhof-Kino wieder hierhin kommen. Das war aber von Anfang an klar. Es gab eine städtische Ausschreibung. Da haben wir uns mit zwei Konzepten beworben, einmal mit Bahnwärter Thiel und einmal mit dem Märchenbazar-Weihnachtsmarkt.

Beide Konzepte wurden genommen.
Weil wir noch sehr jung sind, ist es nicht immer einfach, sich gegen große Agenturen und Firmen zu behaupten, deshalb hätten wir echt nicht damit gerechnet, dass es klappt.

Mit Wannda hast du dir aber doch schon einen Namen gemacht.
Es wird natürlich von Jahr zu Jahr einfacher. Am Anfang war es total schlimm, aber jetzt kennen die Behörden uns, die Politik kennt uns und alles hat immer gut geklappt. Ich hätte trotzdem gerade bei dieser Fläche nicht damit gerechnet. Umso glücklicher bin ich, dass es geklappt hat. Es geht aber immer alles so schnell, dass wir zum Genießen immer nur kleine Momente haben. Gleichzeitig ist es natürlich schade, dass es jetzt schon fast zu Ende ist.

Weißt du denn schon, wo die Reise hingeht?
Das wissen wir noch nicht. Für den Waggon suchen wir noch einen Platz, weil es zu schade wäre, den einzulagern. Mit dem Wannda Circus sind wir aber im Anschluss, also von Mai an, wieder in Freimann.

Du hast gesagt, in München tun sich keine neuen Orte mehr auf. Gibt es einen Plan B?
Ich bin ja schon zielstrebig, aber ich denke überhaupt nicht so richtig an die Zukunft. Ich habe natürlich ein paar Wünsche, aber ich bin da auch voll flexibel, weil ich einfach weiß, dass man sich da ein bisschen treiben lassen muss. Ich werde immer damit weiter machen, aber die Sache ist die: Es hängt alles von einem Ort ab.

Den es in München nicht gibt. Zieht es Dich nach Berlin?
Ich finde Berlin superspannend und ich werde auf jeden Fall auch bald mal hinfahren, aber ich mag München mega gerne. Ich glaube auch nicht, dass es am Ende so viel mit der Stadt zu tun hat.

Foto: Natalie Neomi Isser

Interview: Jacqueline Lang

Ein Abend mit: Pour Elise

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Zusammen sind Hannes Oberauer und Henny Gröblehner – sie 23, er etwas um die 30 – die Band Pour Elise. Dabei bewegen sie sich irgendwo zwischen Singer-Songwriter, Folk und Soul. Bei den Lieblingsgesprächsthemen sind sie sich daher auch einig: Musik, Musik, Musik. Und auch an der Bar bestellen sie beide gerne eine Weinschorle. Nur vor dem Kleiderschrank plant Henny mehr Zeit ein.

Hier beginnt mein Abend:
Hannes: Irgendwo im Glockenbach
Henny: Vor dem Kleiderschrank. Danach in die Cooperativa und das unfassbar leckere ‚pollo di limone‘ essen.

Danach geht’s ins/zu:
In die Milla.
Zur Loop Session von den Tribes of Jizu zum Beispiel.

Mit dabei ist immer:
Hannes: Freunde, Kippen, Feuerzeug
Henny: und mein roter Lippenstift

An der Bar bestelle ich am liebsten:
Hannes: Weinschorle, Bier, zu späterer Stunde GinTonic mit nem Schuss O-Saft
Henny: Ja, Weinschorle geht immer. Und Gin Gin Mule – mega lecker!

Mein Lieblingsgesprächsthema:
Musik, Musik, Musik und die letzte Sendung Neo Magazin Royal diskutieren (und wie süß Dendemann ist)

Der Song darf auf keinen Fall fehlen:
Maschine – Bilderbuch und Fickt-Euch-Allee – Großstadtgeflüster

Mein Tanzstil in drei Worten:
Henny: einfach drauf los
Hannes: Laut, Schrill, Waldorf

Der Anmachspruch zieht immer:
Hannes: wird nicht verraten…. sonst is die Überraschung vorbei
Henny: Haha, den würde ich gerne hören! Anmachsprüche ziehen doch nie. Wenn das Interesse ernst gemeint ist und von einem sympathischen jemand kommt, entsteht eh von selbst ein nettes Gespräch

Meine dümmste Tat im Suff war:
Hannes: es gibt keine dummen Taten in der Nacht
Henny: doch, zum Beispiel der Klassiker: dem Exfreund schreiben. Mehrmals.

Das beste Katerfrühstück gibt`s im/bei:
Henny: Café Maria (beste Croissants der Stadt!)
Hannes: Tom im ‚München 72‘

Diesem Club/dieser Bar trauere ich nach:
natürlich dem großartigen Atomic und auch der Fraunhofer Schoppenstube, und das 59:1

Internetseite: www.pour-elise.com

Foto: privat

Von Freitag bis Freitag München: Unterwegs mit Jackie

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Es ist Frühling, Frühling in der Stadt! Jackie startet tiefenentspannt ins Wochenende und hat auch unter der Woche allerlei vor. Immer mit dabei: die Sonnenbrille, gute Musik und notfalls auch die Gummistiefel – und ja, vielleicht auch das ein oder andere Bier. München, du bist schön!

Grillen geht immer – so lautet
mein Motto. Deshalb schlage ich am Freitag
eine spontane Grillsession bei uns im Hof vor. Ein Muss: selbstgemachte
Bärlauchbutter mit extra viel Knoblauch! Wir dinieren königlich und trotzdem
bleibt am Ende wieder die Hälfte übrig. Mit vollen Bäuchen und einem Glas
Aperol Sprizz mit Rhabarbersaft beschließen wir, eine Runde Schafkopf zu
spielen. Und wie immer zahle ich am Ende die Runde. Aber das macht nichts, denn
obwohl die Sonne schon lange untergegangen ist, wärmen die sonnenwarmen Steine noch
meine nackten Zehen. Sonne, wie habe ich dich vermisst! Für alle, die nachts
noch den Booty shaken wollen: Im STROM gibt’s Swing vom Allerfeinsten!

Es ist Samstag und die Sonne scheint. Perfektes Wetter also um raus an den
Ammersee zu fahren und das Mausi zu besuchen. Für alle, die noch nicht das
Vergnügen hatten: Mausi ist unser kleines, aber feines Segelbötchen. Und der
perfekte Ort um die Seele mal so richtig durchzupusten. Nachdem die Sonne
untergegangen ist und wir unseren Sundowner genüsslich ausgeschlürft haben,
machen wir uns auf den Weg zurück in die Stadt. Nächster Halt: Nachtflohmarkt im Wannda Circus. Mal schauen, ob ich eine
unnötige Kleinigkeit finde, an der sich kurzzeitig mein Herz erfreuen kann… Und
weil wir dann immer noch nicht müde sind,
machen wir uns auf zur Lost Weekend Open Stage. Mal sehen, was uns dort
geboten wird! Beim nicht ganz so gutem Wetter empfehle ich: Den Haidhausener
Hofflohmarkt
. Denn Flohmarkt geht eigentlich immer und versteckte Winkel und
Ecken sowie allerlei Kuriositäten entdecken sowieso. Schnappt euch ein Bier, einen lieben Menschen
mit und los geht die Entdeckungsreise!

Am Sonntag macht das Wetter mir einen Strich durch die Rechnung. Eine Frechheit, wie ich finde, aber es hilft ja doch nichts! Regenjacke an und raus. Mein Ziel: Das Import Export. Dort spielen heute Majmoon und Brave Young Years. Veranstaltet wird das ganze vom Online-Magazin Tapefruit. Für alle, die weniger Musik und mehr Fashion wollen: Heute findet auch noch der Stijl
Designmarkt
auf der Praterinsel statt. Viele junge Designer, die entdeckt werden wollen!

Meine letzte Woche im SZ-Turm hat
begonnen. Mein Fazit: Spontane Entscheidungen sind meistens die besten. Ein
besonderer Dank geht an dieser Stelle an Michael Bremmer. Und natürlich den
Rest der Gang. Weil ich mir an diesem verregneten Montag aber keine Gedanken über meine Zukunft machen will, beschließe
ich ins Ampere zu gehen. Dort spielen heute Radiation City. Eigentlich bin ich
aber hier, weil ich mir mal die Vorband Blue Haze anhören will. Etwas
düster, aber zum diesem Scheißwetter passt das hervorragend!

Schnibbeln, was das Zeug hält,
heißt es für mich, das Geburtstagskind Rebecca und andere Kochwütige am Dienstag in der Glockenbachwerkstatt.
Bei der Schnibbelparty wird nur Gemüse verarbeitet, das aufgrund von kleinen
Schönheitsfehlern sonst in der Tonne gelandet wäre. Ein tolles und vor allem
leckeres Konzept von der Glockenbachwerkstatt, rehab republic und foodsharing! Für
alle, die es heute nicht schaffen: Weitere Termine sind der 31.05.,
28.06., 26.07. und der 16.09.

Lyrik in
entlegene Ort der Stadt tragen – eine großartige Idee, wie ich finde! Deshalb mache
ich mich am Mittwoch auch auf ins
Unter Deck. Dort steht heute das Autorenkollektiv JuLy in der Stadt auf der
Bühne. Titel der Veranstaltung: Gedichte sind peinlich. Mit einem Bier mache
ich es mir in einer Ecke gemütlich. Für alle, die
mehr Lust auf Musik haben, habe ich aber auch einen Tipp: Das Closing Konzert
der Reihe Schienen-Bus-Konzerte im Bahnwärter Thiel. Ich selbst spaziere nach der
Lesung über den Viktualienmarkt Richtung Heimat. Zwischendurch verweile
ich immer kurz um die wunderbare Stimmung mit meiner neuen Kamera festzuhalten.
Ob die Fotos gut geworden sind? Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal.
Kurz vor dem Ziel beschließe ich, Björn und Vinz anzurufen, denn mir ist nach
mehr Feierabendbier. Viel zu spät lande ich im Bett und überprüfe gefühlte 100
Mal, ob ich auch wirklich meinen Wecker gestellt habe. Sicher ist sicher!

Höchste Zeit mal wieder etwas zu backen! Deshalb beschließe ich am Donnerstag einen menschenfreien Abend einzulegen und versuche mich an
einer Prinzregententorte. Versprochen ist schließlich versprochen! Dazu gibt’s
besten Sound von meiner Neuentdeckung des Monats: K. Flay mit Wishing it was you.

Freitag ist mein letzter offizieller Arbeitstag und einer der letzten Tage um
im Bahnwärter Thiel die Puppen tanzen zu lassen, deshalb schlüpfe ich in meine
Tanzschuhe und schwinge mich auf meine alte Dame um die Wilde 13 zu entern.
Hasta la vista, baby!

Neuland: BAAL

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Für Matthias Dräxler und Matthias Schüll von BAAL heißt es bald Abschied nehmen: Das Deep-House Duo zieht nach Berlin. München bleibt aber natürlich trotzdem Heimat.

Matthias Dräxler, 26, und Matthias Schüll, 31, von BAAL ziehen nach Berlin. Die elektronische Musikszene in München ist zwar seit einiger Zeit aufstrebend, mit Berlin aber immer noch nicht vergleichbar, sagen die Musiker des Deep-House-Duos aus Fürstenfeldbruck. Deshalb spielen zwar viele Berliner DJs in München, ihren Lebensmittelpunkt haben aber die meisten in der Hauptstadt. Es geht BAAL aber nicht in erster Linie darum, schneller erfolgreich zu werden, sondern sie wollen neue Eindrücke sammeln. Wären sie neu im Geschäft, wäre es blauäugig, direkt nach Berlin zu gehen, sagt Dräxler, aber da sie schon seit längerer Zeit öfter in Berlin spielten als in München, sei ihr Schritt gut durchdacht. Zudem wissen sie, dass es vor allem im Club Ritter Butzke viele Leute gibt, die sich auf die Zusammenarbeit freuen. Der Abschied von München fällt BAAL aber natürlich trotzdem nicht leicht. „Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Schüll. Deshalb findet am Dienstag, 26. April, ein Abschiedskonzert im Buck Rogers in Fürstenfeldbruck statt – vor allem von ihren Freunden dort wollen sich die beiden gebührend verabschieden.   

https://soundcloud.com/baalsound

Von: Jacqueline Lang

Foto: Daniel Krölls

Das Recht auf die Welle

Valeska Schneider, 24, will sich für das deutsche Nationalteam der Surfer qualifizieren. Sie muss tough sein, um sich im Wasser gegen Männer durchzusetzen – und träumt davon, bei Schneefall auf dem Brett zu stehen.

Valeska sitzt auf der Riffkante und beobachtet konzentriert die Wellen. Auch nach vier Jahren auf dem Surfboard fällt es ihr gelegentlich noch schwer, die richtige Welle zu erkennen. Manchmal sei es aber auch reine Kopfsache, sagt Valeska, deren Haare durch die ständige Kombination aus Meerwasser und Sonne ganz blond geworden sind. Der nötige Mut und das eigene Können hätten beim Surfen deshalb nicht immer etwas miteinander zu tun. So beschreibt Valeska einen ganz normalen Tag in ihrem Leben als Surferin.

Valeska Schneider, 24, hat erst vor vier Jahren mit dem Surfen begonnen – und das, obwohl sie dieser Sport schon immer fasziniert hat. Mit 20 hat sie eine Weltreise gemacht und viele Surfer-Hotspots wie die Fidschi-Inseln bereist. Aber erst bei einem ihrer letzten Stopps, Australien, hat sie die Füße auf ein Surfboard gestellt – im Nachhinein ärgert sie sich, dass sie nicht schon auf den Fidschi-Inseln mit dem Surfen angefangen hat. Anfangs war nur ein Viertageskurs geplant. Daraus wurde schnell ein einmonatiger Intensivkurs und weitere vier Monate, in denen sie als Praktikantin für das Surf-Camp gearbeitet hat. In ihrer Freizeit hat sie sich jede freie Minute auf die Suche nach der perfekten Welle gemacht. Ehrgeizig, wie sie ist, hat sich Valeska schnell verbessert.

Ehrgeizig ist sie aber nicht nur beim Surfen: Wenn sie nicht gerade einen ihrer beiden Trainer auf den Kanaren besucht, studiert sie an der TU München Management im Master. Ihren Bachelor hat sie in Sportwissenschaften gemacht. In Zukunft will sie beides miteinander verknüpfen und im Sportmanagement arbeiten. An eine Karriere als Profi-Surferin glaubt Valeska nicht mehr. Dafür habe sie ein bisschen zu spät angefangen, sagt sie. Und dazu ist der Sport in Deutschland auch nicht bekannt genug. Sie könnte sich aber gut vorstellen, irgendwann nach Australien auszuwandern. Dort könnte sie dann vor der Arbeit noch eine Runde surfen. Karriere und Leidenschaft zu verbinden – für Valeska ist das ein großer Traum. Momentan führt sie meistens aber noch „mehr oder weniger zwei Leben“: eines in den Semesterferien, wenn sie Welle nach Welle reitet. Und das andere während des Semesters, wenn sie als „Vollzeit-Streber“, wie sie sich selbst nennt, in der Bibliothek sitzt und lernt.

Zumindest zeitweise kann Valeska diesen Traum dennoch leben: Ein Stipendium ermöglicht ihr momentan ein Studium an der Universität in Melbourne. Um in ihrer studienfreien Zeit möglichst viel Zeit mit dem Wellenreiten verbringen zu können, lebt sie nicht direkt in Melbourne, sondern an der Surf Coast. Dort werden am Bells Beach regelmäßig Wettkämpfe von einer Sportbekleidungsmarke ausgetragen. Die Firma, deren deutscher Ableger Valeska sponsert, hat sich dort gegründet. Insgesamt hat Valeska drei Sponsoren. Zum Leben reicht das noch nicht, aber immerhin muss sie für ihr kostspieliges Hobby nicht draufzahlen. Die Sponsoren ermöglichen ihr ein kostenloses Training im Fitnessstudio und stellen ihr die Ausrüstung.

Surfen ist, wie viele körperlich anspruchsvolle Sportarten, immer noch eine Männerdomäne. Valeska glaubt, dass unter den Surfern maximal zehn Prozent Frauen sind. Gründe hierfür kann sie nicht genau benennen. Sie glaubt aber, dass es vielen Frauen an Ausdauer mangelt. „Man muss ein bisschen tough sein“, sagt die zierliche Münchnerin mit den blau-grauen Augen.

Selbstbewusstsein ist auch dann wichtig, wenn man sich gegen die männlichen Surfer-Kollegen behaupten will. Allerdings kann es manchmal auch von Vorteil sein, eine Frau zu sein: Ein ungeschriebenes Gesetz unter Surfern lautet, dass man nicht in eine Welle „reindroppen“ darf. Wenn ein Surfer bereits auf der Welle ist, darf also ein anderer Surfer nicht die gleiche Welle nehmen. Bei Frauen wird aber eine Ausnahme gemacht. Andererseits neigen viele Surfer auch dazu, Frauen zu unterschätzen, und wollen ihnen die Wellen streitig machen. Am Ende ist es immer der Kampf um das Recht auf die Welle.

Auch am Münchner Eisbach muss man sich das Recht auf die Welle erkämpfen. Nur wer stehen bleibt, darf weitersurfen. Obwohl das Surfen auf einer stehenden Welle nur schwer mit dem Surfen im Meer vergleichbar ist, trainiert Valeska mittlerweile oft dort, wenn sie in München ist. Vor allem für die Balance und das Paddeltraining findet sie das Training dort sinnvoll. Denn egal, ob sie gerade auf dem Long-board oder auf dem Shortboard steht – ohne regelmäßiges Training geht es auch bei lässigen Surfern nicht. 

Bis kurz vor dem Wettkampf im französischen Seignosse im vergangenen Jahr hat die ewig braungebrannte Valeska immer nur mit ihrem Shortboard trainiert. Trotzdem ist sie dann gleich mit dem Longboard angetreten und hat den ersten Platz gewonnen. Valeska sagt das fast beiläufig, so als wäre das nichts Besonderes. Was der Unterschied zwischen Shortboard und Longboard ist? Longboards müssen mindestens neun Fuß lang sein, erklärt Valeska. Umgerechnet sind das fast drei Meter. Manöver wirken daher oft träge. Das Board ist nicht so wendig. Tricks wie der sogenannte cross-step sind dafür nur auf einem Longboard möglich. Der Surfer läuft hierbei überkreuz bis an die Spitze des Brettes, die im Fachjargon „nose“ genannt wird. Auch Wellen kann man mit dem langen Board besser nehmen. Auf eine der beiden Surfboard-Arten festlegen möchte sich Valeska aber nicht. Deshalb tritt sie auch in diesem Jahr in Frankreich mit beiden Brettern an.

Der Surfsport in Deutschland hat im internationalen Vergleich eine recht geringe Anhängerzahl. Dementsprechend wenige Wettkampfmöglichkeiten gibt es für eine junge Surferin wie Valeska. Das Nachwuchstalent hat sich die Ziele daher gleich hoch gesteckt: die deutschen Meisterschaften. Damit einher geht die Qualifikation für das deutsche Nationalteam. Sollte das nicht klappen, hat sie aber auch noch andere Ziele, die sie in ihrem Leben als Surferin erreichen will: In Peru auf der „längsten linken Welle der Welt“ surfen. Und sie möchte auch mal in Island surfen. Am liebsten, wenn es schneit. 

Fotos: Michael Heinisch, Tamasha Ginige, Inken Salhofen

Von: Jacqueline Lang

Ein Abend mit: KYTES

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Mittlerweile sind die Jungs von KYTES mehr als nur ein Geheimtipp.  Michi, Timothy, Kerim & Thommy waren vor kurzem sogar in den USA. Wenn sie aber doch mal in München unterwegs sind, gönnen sie sich gerne im TÜRKITCH Fischburger und selbstgemachten Ayran. Und wenn es ein guter Abend war, kann es auch schon mal passieren, dass sie ein Handy-Battle starten. Können sie nicht empfehlen – lustig wars trotzdem!

Hier beginnt mein Abend:
Abendessen im TÜRKITCH – bester Kebap in München – sehr zu empfehlen der Fischburger, Köfte und selbstgemachter Ayran.

Danach geht’s ins/zu:
In den Bandraum,  für die Festivals proben und an neuen Songs schreiben, anschließend mit Freunden laute Musik hören, trinken und sinnfreie Weltverbesserungsgespräche führen.
Danach zu Max Ferdinand ins Cord und abschließend zu André Dancekowski ins Pimpernel

Meine Freunde haben andere Pläne. So überzeuge ich sie vom Gegenteil:
Schnaps.

Mit dabei ist immer:
UE Boombox, Wegbier, Freunde, Michis Frisbee.

An der Bar bestelle ich am liebsten:
Pils, Helles, Sambucca, Vodka-Soda, Gin-Tonic, Vodka-Mate, Cuba-Libre, Jägermeister und Blutgrätsche im Cord  – Wasser zwischendurch hilft!

Der Song darf auf keinen Fall fehlen:
Aktuell ‘Daffodils’ von Mark Ronson, ‚Smoke & Retrebution’ von Flume,  ‚So Easy’ von Röyksopp und ‚Lovesick`von Mura Masa.

Mein Tanzstil in drei Worten:  
Spätzünder (vor 03:00 Uhr wird’s schwierig), verstörend & verspult

Der Spruch zieht immer:
Du siehst aus, als könnte ich noch einen Drink vertragen.

Nachts noch einen Snack. Mein Geheimtipp ist:
Bergwolf, wobei das ist wohl kein Geheimtipp, Döner am Sendlinger Tor ist auch super oder Resteessen bei Michi Daheim. Wenn’s gesund sein soll nen Bapfel. (Apfel+Banane).
Wenn’s nicht anders geht: Snack-Sandwich an der Aral (Asia ist unser Favourite)

Meine dümmste Tat im Suff war:
Unser ‚Wer kann sein Handy härter gegen einen Baum werfen Battle’
Nicht zu empfehlen.

Das beste Frühstück nach einer durchfeierten Nacht gibt`s im/bei:
Michi, Rührei mit Speck, Tomaten und zu viel Salz.

Diesem Club/dieser Bar trauere ich nach:
Was könnten wir anderes sagen: Atomic Café.
Aber ernsthaft: Wir vermissen ihn schon sehr 🙁 🙁 🙁

Foto: Philipp Herder 

Internetseite: www.kytesmusic.com